Kürzlich fand eine große Auktion ein Ende und der angebotene Prototyp von Sony und Nintendo hat einen neuen Besitzer gefunden. Das Höchstgebot kann sich durchaus sehen lassen.
Es gab eine Zeit, da waren Sony und Nintendo keine Konkurrenten, sondern arbeiteten gemeinsam an einer Konsole. Von diesem Prototyp entstanden allerdings nur 200 Stück und die Konsole selbst erschien am Ende nie auf dem Markt. Ein Vater-Sohn-Gespann aus den USA konnte sich bis vor Kurzem noch stolzer Besitzer eines solchen Prototyps nennen, doch nun haben die beiden einen neuen Eigentümer gefunden.
Für sage und schreibe insgesamt 380.000 US-Dollar wurde der gut erhaltene Prototyp versteigert. und wird in Kürze zu seinem neuen Besitzer verschickt. Was genau damit passiert, ist ungewiss. Vielleicht kann man die Konsole bald in einem Museum oder auf Ausstellungen betrachten.
Originalbeitrag vom 22. Dezember 2019 um 10:05 Uhr:
Einer der letzten Nintendo-PlayStation-Prototypen wird im Februar versteigert
Insgesamt gab es gerade mal 200 Prototypen der PlayStation. Hierbei handelt es sich im Grunde um einen Zusammenbau aus Super Nintendo und einem CD-ROM-Laufwerk – eine Zusammenarbeit zwischen Sony und Nintendo. Nun wird in Kürze eins der letzten Exemplare versteigert.
Einst waren Sony und Nintendo sich mit ihrem gemeinsamen Projekt einig, so wäre die PlayStation tatsächlich als Hybrid erschienen. Cartridges und CDs hätten mit der Konsole gestartet werden können. Im Jahr 1991 wurde dieses Projekt allerdings auf Eis gelegt und beide Unternehmen gingen ihre eigenen Wege. 200 dieser Prototypen waren seit dem Zeitpunkt im Umlauf.
Im Jahr 2015 fand ein Sohn eins dieser Schmuckstücke unter den Sachen seines Vaters. Dieser hatte die Konsole einst ersteigert. Gemeinsam stellte das Gespann das Stück auf verschiedenen Expos aus, doch das Reisen riss ein großes Loch in die Taschen. Hohe Gebote lehnte das Gespann bisher ab, doch nun wird es Zeit loszulassen. Aus diesem Grund wird die Konsole im März 2020 versteigert.
Es gibt viele Konsolen, doch ein paar davon sind etwas ganz Besonderes.
Der Markt bestimmt den Preis
Ein Gebot von rund 1,2 Millionen Dollar aus Norwegen lehnten Vater und Sohn bereits ab. Nach den abgehenden Steuern, dem Teilen mit seinem Sohn und nach dem Abbezahlen seiner Schulden, sei davon nichts mehr übrig, erzählte er Kotaku. Heritage Auctions, eines der bekanntesten Auktionshäuser weltweit, führt die Versteigerung durch.
„Sie wird sich auf jeden Fall verkaufen und der Markt bestimmt den Preis. Im Fall dieses speziellen Gegenstandes ist es schwer etwas vorherzusagen“, so Heritages Mitarbeiterin Valerie McLeckie.