Das ging schneller als erwartet: Sony hat mit der Auslieferung von Android 11 für zwei weitere Xperia-Handys begonnen. Eigentlich sollten die Geräte die neueste Android-Version erst später erhalten. GIGA erklärt, welche Neuerungen mit dem Update auf dem Xperia 1 und Xperia 5 jetzt einziehen.
Anfang Dezember hat Sony seinen Fahrplan für das Update auf Android 11 bekanntgegeben. Beginnend mit dem Xperia 1 II wollten die Japaner die neue Android-Version Stück für Stück auf ältere Sony-Smartphones ausrollen. Das Xperia 1 und Xperia 5 sollten Sony zufolge erst Ende Januar das Update erhalten, doch der Traditionshersteller scheint seinen eigenen Zeitplan sogar zu unterbieten.
Sony verteilt Update auf Android 11 für Xperia 1 und Xperia 5
Denn offenbar hat der Rollout von Android 11 für die beiden Sony-Smartphones bereits begonnen, wie 9to5Google unter Berufung auf diverse Reddit-Nutzer berichtet. Das Update soll 1 GB auf die Waage bringen und die Firmware-Version 55.2.A.0.630 tragen. Als Android-Sicherheitslevel ist der 1. Dezember 2020 angegeben.
Unklar ist derzeit noch, in welchen Märkten Sony das Android-11-Update für das Xperia 1 und Xperia 5 verteilt. Wie sooft dürfte die Auslieferung gestaffelt erfolgen, um die Server nicht zu überlasten. Wer wissen will, ob das Update bereits zur Verfügung steht, kann manuell in den Einstellungen danach suchen.
Was Android 11 alles bietet:
Android 11: Das sind die neuen Features
Aufsehenerregende Neuerungen gibt es in Android 11 nicht. Die neue Betriebssystemversion beschränkt sich auf Feinschliff statt Revolution. Für den Nutzer am auffälligsten dürfte die neueingeführte Aufteilung der Benachrichtigungsleiste sein. Diese ist in drei Bereiche unterteilt: Unterhaltungen, Benachrichtigungen und lautlos. Damit sollen Besitzer von Android-Smartphones einen besseren Überblick über wichtige Benachrichtigungen erhalten. Neu sind außerdem aufgebohrte Datenschutzeinstellungen, eine überarbeitete Darstellung der Medien-Widgets in der Mitteilungszentrale, ein zentraler Platz für die Smart-Home-Steuerung im Power-Menü und die Möglichkeit, Chat-Apps mittels sogenannter „Bubbles“ über anderen Android-Apps anzeigen zu lassen. Letzteres kennt man bereits vom Facebook Messenger.