Die Call-of-Duty-Reihe wird auf absehbare Zeit nicht Teil des Xbox Game Pass. Frühere Vereinbarungen zwischen Activision und Sony werden von Microsoft eingehalten. Trotzdem ist Sony nervös, denn ewig dürfte sich Microsoft nicht zurückhalten.
Call of Duty nicht im Xbox Game Pass
Call-of-Duty-Spiele werden „für einige Jahre“ nicht Teil des Xbox Game Pass von Microsoft werden, wie der Konzern gegenüber Regulierungsbehörden angibt. Es wird in einer Fußnote auf einen Tweet von Phil Spencer verwiesen, der auf „frühere Vereinbarungen“ zwischen Activision und Sony anspielt, die es Microsoft verbieten würden, Call of Duty in den Xbox Game Pass aufzunehmen, selbst wenn die Übernahme von Activision genehmigt würde.
Konkreter als die Angabe „für einige Jahre“ wird Microsoft nicht (Quelle: GameSpot). Das dürfte Sony nicht beruhigen. Aktuellen Verträgen zwischen Sony und Activion zufolge wird Call of Duty nur noch drei Jahre lang für die PlayStation erhältlich sein. Dann endet die Vereinbarung, die als Co-Marketing-Deal für die PlayStation 4 geschlossen wurde.
Microsoft wiederum hat die Entscheidung der britischen Wettbewerbsbehörde kritisiert, die Untersuchung zur geplanten Übernahme von Activision auszuweiten. Der Konzern behauptet, dass die Regulierungsbehörde Sonys Beschwerden „ohne angemessene kritische Prüfung“ übernehmen würde. Die Wettbewerbsbehörde befürchtet, dass die Übernahme dazu führen könnte, dass Microsoft Activision-Inhalte exklusiv für seine eigene Plattform zur Verfügung stellt.
Call of Duty: Modern Warfare II steht kurz vor der Veröffentlichung:
PlayStation-Showcase wegen Microsoft abgesagt?
Zuletzt hatte eine Insiderin behauptet, dass es wegen Microsoft in diesem Jahr keine PlayStation-Präsentation geben wird. Sony soll sich angeblich fürchten, exklusive PlayStation-Titel vorstellen, wodurch Argumente gegen die Übernahme von Activision durch Microsoft untergraben werden könnten. Die Präsentation soll verschoben worden sein, ohne einen konkreten Nachfolgetermin im Kopf zu haben.