Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft bedeutet auch, dass der Xbox-Hersteller mit Call of Duty machen kann, was er will. Sony will das verhindern und beschreibt, wie unverzichtbar der Shooter ist. Selbst Battlefield könne da nicht mithalten.
Battlefield laut Sony keine Konkurrenz für Call of Duty
Die rekordverdächtige Übernahme von Activision Blizzard wird aktuell von der britischen Wettbewerbsbehörde (CMA) genau untersucht. Die Parteien Microsoft und Sony scheinen hierbei den jeweils anderen besonders gut darstellen zu wollen. Microsoft hat zuletzt zugegeben, dass Sony bessere exklusive Spiele hat. Jetzt schlägt Sony zurück und beteuert die Bedeutung von Call of Duty.
In einem Statement an die CMA gibt Sony zu, dass Call of Duty „unersetzlich“ ist. Die Reihe sei demnach seit einem Jahrzehnt fast jedes Jahr ein Topseller. Kein Konkurrent wäre da in der Lage aufzuholen. Als Beispiels führt der PlayStation-Hersteller den Konkurrenten Battlefield an. EA hätte hierbei viele Jahre lang „versucht“, einen Rivalen für Call of Duty zu erschaffen. Sony merkt hier an, dass EA in der Vergangenheit zwar erfolgreiche AAA-Spiele abliefern konnte, aber Battlefield nicht mithalten kann.
Auch die Verkaufszahlen würden eine deutliche Sprache sprechen. So hätte Battlefield Stand August 2021 nur 88,7 Millionen Exemplare an die Gamer gebracht, während Call of Duty mehr als 400 Millionen Exemplare verkauft hat (Quelle: The Verge).
Schaut euch hier den Trailer für Call of Duty: Modern Warfare 2 an:
Microsoft will CoD gar nicht exklusiv auf der Xbox
Sony liegt nicht unbedingt falsch damit, dass Call of Duty aktuell die Nase vorn hat. Gerade seit dem enttäuschenden Launch von Battlefield 2042 schwächelt der Shooter von EA. Allerdings ist es auch fraglich, ob die Befürchtungen von Sony wahr werden. Immerhin hat Microsoft immer wieder deutlich gemacht, dass Call of Duty auch nach der Übernahme von Activision Blizzard auf der PlayStation bleiben soll.
Der Streit um die Zukunft von Activision Blizzard und Call of Duty entwickelt sich immer mehr zu einer Schlammschlacht. Wenn ihr wissen wollt, wie es aktuell um den Deal steht und welche Hindernisse es gibt, dann könnt ihr unseren Übersichtsartikel zu dem Thema besuchen.