Die Heizkosten sind immer noch sehr hoch. Für mich ist das ein Ansporn, die Kosten weiter zu senken. Mit den richtigen Tipps und Tricks kann man sehr viel Geld sparen.
Heizkosten drastisch senken
Als ich vor vier Jahren meine neue Wohnung übernommen habe, war mir klar, dass es sich um ein älteres Gebäude handelt. Die Kosten für die Heizung würden also höher ausfallen, als es bei meiner alten Wohnung der Fall war. Das wollte ich aber nicht akzeptieren und habe mich an die Arbeit gemacht, um die Energiebilanz stark zu optimieren, ohne große Umbauten durchführen zu müssen. Folgende Schritte habe ich unternommen:
- Alles abdichten: Sowohl die Fenster als auch die Wohnungstür sind älter. Alles war entsprechend verzogen und nicht mehr ganz dicht. Ich habe es besonders im Winter gespürt, wenn ich ein Fenster zum Lüften aufgemacht habe und ein richtiger Windzug durch die Wohnung zu spüren war. Also habe ich Fensterdichtungen gekauft und auf die Rahmen der Fenster geklebt. Ich hab mich für diese Ausführung entschieden (bei Amazon anschauen). Bei der Tür konnte man nicht viel machen. Die habe ich mittlerweile austauschen lassen. Doch die Ersparnis war trotzdem sehr groß.
- Smarte Heizkörperthermostate: Bereits in meiner alten Wohnung hatte ich smarte Heizkörperthermostate im Einsatz. Schon dort hatte ich einen starken Effekt gespürt. Ich habe die Heizkörperthermostate aber nicht zum Durchplanen des Tagesablaufs genutzt, sondern auch für viele andere Dinge. Man kann dort nämlich auch sehen, wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist. Man hat oft auch eine Funktion, mit der der Thermostat erkennt, wann ein Fenster auf ist und die Heizung dann zudreht. Das alles spart viel Energie.
- Heizverhalten geändert: Ich persönlich mag es sowieso nicht zu warm. 20 bis 21 Grad im Zimmer sind in Ordnung. Im Schlafzimmer sind es 18 Grad, damit ich besser schlafen kann. Statt die Räume aber den ganzen Tag zu heizen, heize ich nur die Räume, in denen ich mich aufhalte. Im Büro geht also gegen 7:30 Uhr die Heizung an und der smarte Thermostat stellt eine Temperatur von 20 Grad ein. Um 7 Uhr geht die Heizung im Bad an, um dort 21 Grad zu erreichen, wenn ich duschen gehe. In der Küche und im Wohnzimmer bleibt die Heizung aus. Erst kurz vor Feierabend gehen dort die Heizungen an. Im Wohnzimmer auf 21 Grad, in der Küche auf 19 Grad. Da ich dort meist koche, erwärmt sich der Raum sowieso fast von selbst.
Natürlich bedarf so eine Umstellung etwas Arbeit und Selbstbeherrschung. Aber smarte Heizkörperthermostate sind halt sehr praktisch, da man damit immer die Steuerung auf dem Smartphone hat. Man hat zudem die Luftfeuchtigkeit im Blick und kann einstellen, dass die Heizung eingeschaltet wird, wenn Schimmelbildung droht. Gleiches gilt bei Frost.
Welche Heizkörperthermostate kann ich empfehlen?
Meine Heizkörperthermostate sind über sechs Jahre alt und werden bald nicht mehr unterstützt. Spätestens dann werde ich auf die neue Generation von AVM umsteigen. Die neuen FRITZ!DECT 302 sind mir da direkt ins Auge gefallen (bei Amazon anschauen). Da ich eh schon eine Fritzbox habe und mein Smart-Home darüber steuere, bietet sich das über eine App an. Ansonsten kann ich die „Homeatic IP“-Modelle empfehlen (bei Amazon anschauen). Damit haben Freunde sehr gute Erfahrungen gesammelt. Es gibt aber unzählige Hersteller. Sehr bekannt dürfte auch Tado sein (bei Amazon anschauen).
Auch beim Strom lässt sich mit einigen Geräten viel sparen:
Heizkosten von 1.400 Euro auf 900 Euro gesenkt
Im ersten Jahr musste ich den Abschlag zahlen, den der Vorbesitzer zahlen musste. Das waren 120 Euro im Monat nur für Gas. Mit den vielen Änderungen, die ich durchgeführt habe, sind es trotz der hohen Energiepreise aktuell 75 Euro im Monat, also 900 Euro im Jahr. Ich bin vielleicht ein extremes Beispiel, weil ich wirklich keine Energie verschwenden und bezahlen will, die ich nicht nutze, doch mit einfachen Tricks kann man richtig viel Geld sparen. Meine Wohnung hat etwa 60 qm und drei Zimmer.