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Sparkasse behält Recht: Diese Zahlen zeigen, wie es um deutsche Verbraucher steht

Eine Sparkassen-Filiale auf der Berliner Allee in Düsseldorf. (© GIGA)
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Bei der Sparkasse weiß man: Die Inflation nagt an deutschen Kontoständen. Für viele Verbraucher bleibt selbst bei stolzen Gehältern kaum genug übrig, um den Alltag bestreiten zu können. Eine neue Untersuchung bestätigt jetzt die unschönen Prognosen der Finanzexperten.

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Zu wenig Geld: Fast ein Drittel kommt nicht mehr über die Runden

Die hohe Inflation begleitet uns nun schon seit Monaten. Mit der Zeit geraten auch höhere Einkommen dadurch immer mehr unter Druck. War das Geld zuvor schon knapp, steht spätestens jetzt das Wasser vielen Verbrauchern bis zum Hals: Für fast ein Drittel reicht das monatliche Einkommen nicht mehr aus, um davon die laufenden Lebenshaltungskosten zahlen zu können.

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Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov im Auftrag der Postbank. Demnach kommen 21 Prozent der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer „eher nicht“ mit ihrem Netto-Gehalt über die Runden. Weitere 8,5 Prozent gaben an, dass das Geld „überhaupt nicht“ ausreiche.

Besonders betroffen sind der Umfrage zufolge Haushalte mit einem gemeinsamen Nettoeinkommen von unter 2.500 Euro pro Monat. Hier kommen 43 Prozent mit dem zur Verfügung stehenden Geld nicht aus (Quelle: Welt).

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Die Sparkasse hatte zuvor errechnet, welche Haushaltseinkommen der Krise noch – einigermaßen – gewachsen sind. Demnach müssten deutsche Haushalte mehr als 3.500 Euro pro Monat zur Verfügung haben, damit überhaupt noch Reserven übrig bleiben.

Jetzt geht es ans Angesparte

Wer weniger Geld zur Verfügung hat, muss schon seit Monaten von zuvor angespartem Geld leben – oder sich erheblich einschränken. Aber nicht nur die alltäglichen Ausgaben werden in der Teuer-Phase zur Herausforderung. Auch unerwartete einmalige Ausgaben stellen immer mehr Menschen vor unlösbare Probleme.

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Einer weiteren Sparkassen-Untersuchung zufolge hatten schon vor dem Krisenjahr 2022 ebenfalls fast ein Drittel der Deutschen keine finanziellen Mittel für unvorhergesehene Ausgaben über 1.150 Euro. Liane Buchholz, Präsidentin des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe, warnte bereits, dass 70 Prozent der Verbraucher größere Anschaffungen derzeit eher aufschieben würden.

Doch es gibt auch gute Aussichten: Während die Inflationsrate zwar mit aktuell 7,5 Prozent noch immer sehr hoch ist, hat sie in Deutschland den zweiten Monat in Folge abgenommen. Die YouGov-Umfrage ergab außerdem, dass mehr als jeder zweite Beschäftigte (53,6 Prozent) im kommenden Jahr mit einer Gehaltserhöhung rechne.

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