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Sparkasse bleibt hart: Millionen Kunden gehen leer aus

Beim Zins zeigen sich viele Sparkassen knausrig. (© GIGA)
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Sie trägt ihren Sinn bereits im Namen: Sparkasse. Doch gerade Sparer sind beim Geldhaus derzeit besonders schlecht aufgehoben. Auf Nachfrage hört man von der Sparkasse nur Schweigen.

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Jahrelang mussten sich Deutsche mit Mini-Zinsen zufrieden geben – wenn es überhaupt welche gab. Vielfach mussten Sparer sogar Strafzinsen zahlen. Seit letztem Jahr ist damit aber Schluss: Die EZB hat eine Zinswende eingeläutet und erhöht seitdem den in vorsichtigen Schritten Leitzins. Der liegt mittlerweile bei 3 Prozent. Von diesen Zinsen sehen viele Sparer aber nichts.

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Viele Sparkassen zahlen keine Zinsen

Allen voran Kunden der Sparkasse schauen aktuell in die Röhre. Einer Auswertung des Finazportals Biallo zufolge, über die die BILD-Zeitung berichtet, zahlen von 302 Sparkassen 62 keine Zinsen aufs Tagesgeld. Viele weitere Sparkassen speisen ihre Kunden mit Kleckerbeträgen beim Zins ab. Im Durchschnitt zahlt die Sparkasse gerade einmal 0,197 Prozent.

Dass es auch anders geht, zeigt ein Blick auf die Konkurrenz. So zahlt etwa Trade Republic 2,00 Prozent Zinsen aufs Tagesgeld (bei Trade Republic ansehen). Wer Festgeld mit einer Summe von 5.000 Euro anlegt, bekommt bei Bank 11 sogar 2,30 Prozent. Allerdings ist hier das Geld auch mindestens für 12 Monate gebunden. Auf Nachfrage der BILD-Zeitung wollte sich Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis nicht äußern und verwies darauf, dass die Sparkassen eigenständig handeln (Quelle: BILD).

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3.500 Euro netto reichen nicht mehr

Auch abgesehen von den Mini-Zinsen haben die Bürger in Deutschland derzeit zu kämpfen. Die wirtschaftliche Lage mit hoher Inflation und horrenden Energiepreisen frisst sich durch die Sparguthaben. Laut Liane Buchholz, Präsidentin des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, haben immer mehr Menschen am Ende des Monats nichts mehr übrig. Haushalte, die ein Nettoeinkommen von unter 3.500 Euro im Monat haben, können nichts mehr sparen.

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