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Sparkasse und Volksbanken: Der Geldautomat stirbt einen langsamen Tod

Eine Sparkassen-Filiale auf der Berliner Allee in Düsseldorf (© GIGA)
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Trotz Alternative an der Supermarktkasse: Für viele Deutsche bleibt der Geldautomat die erste Wahl, wenn sie frisches Bargeld benötigen. Seit Jahren sinkt die Zahl der Geldautomaten aber. Neue Zahlen der Sparkassen und Volksbanken offenbaren das dramatische Ausmaß.

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Die Deutschen lieben ihr Bargeld. Zwar steigt der Anteil von Kartenzahlungen und auch digitale Bezahlangebote wie Apple Pay oder Google Pay stoßen auf immer größere Akzeptanz. Der Großteil der Einkäufe wird aber weiterhin bar beglichen. Ausreichend Bargeld in der Tasche zu haben ist auch heutzutage noch eine Notwendigkeit. Umso besorgniserregender ist das langsame Aussterben des Geldautomaten.

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Sparkassen und Volksbanken bauen viele Geldautomaten ab

So haben etwa die Volks- und Raiffeisenbanken 2021 und 2022 rund 1.800 Geldautomaten abgebaut. Ende des vergangenen Jahres lag ihre Zahl insgesamt bei 15.520, so der Branchenverband BVR. Das ergibt ein sattes Minus von 10 Prozent (Quelle: Handelsblatt).

Auch bei der Sparkasse, immerhin Marktführer im Privatkundengeschäft, wurden Geldautomaten abgebaut. Für das letzte Jahr liegen keine Daten vor, 2021 sollen laut Bundesbank-Zahlen aber 1.034 Geldautomaten dem Rotstift zum Opfer gefallen sein. Unterm Strich gab es im Messzeitraum noch 21.582 Geldautomaten, die von der Sparkasse betrieben wurden.

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Die Gründe für den Geldautomaten-Tod sind vielfältig. Befördert durch die Corona-Pandemie zahlen die Bundesbürger immer öfter digital oder mit Karte. Hinzu kommen der Abbau von Filialen sowie Geldautomatensprengungen, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Die erforderlichen Schutzmaßnahmen sind teuer und ziehen die Kosten-Nutzen-Rechnung nach unten.

Was ist eigentlich Tagesgeld? Wir erklären es: 

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Deutsche Bank will Bargeld-Ausgabe am Schalter einschränken

Allein stehen die Volksbanken- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen mit dem Abbau von Geldautomaten aber nicht. Bereits 2022 sorgte etwa die Oldenburgische Landesbank für Aufsehen. Die einstmals 180 Filialen wurden auf 40 reduziert und damit auch die Möglichkeit zum Bargeld-Abheben.

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Und auch Deutsche-Bank-Manager Lars Stoy, verantwortlich für das Privatkundengeschäft, will zumindest die Ausgabe am Schalter einschränken: „In der Zukunft möchte ich kein Bargeld mehr in den Filialen anbieten, denn das Vorhalten von Bargeld verursacht Kosten“, erklärte der 51-Jährige auf einer nicht-öffentlichen Investorenkonferenz.

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