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Sparkassen-Chef begräbt Hoffnung: Schnelle Besserung ist nicht in Sicht

Der Chef der Sparkasse hat keinen guten Nachrichten. (© Imago / Michael Gstettenbauer)
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Hohe Energiepreise und Rekord-Inflation fressen sich durch die Geldbörsen der Deutschen. Die Teuerungswelle greift vielfach sogar den Notgroschen an, den sich Bundesbürger vom Munde abgespart haben. Daran wird sich so schnell wohl auch nichts ändern, meint der Chef der Sparkassen. 

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Kaum jemand ist so nah am Puls der deutschen Wirtschaft wie die Sparkasse. Mit rund 12.000 Geschäftsstellen und über 200.000 Mitarbeitern kümmert sich das Finanzinstitut nicht nur um Privatleute, sondern auch um Handwerksbetriebe oder mittelständische Unternehmen. Die Sparkasse merkt als Erstes, wenn dunkle Wolken über Deutschland aufziehen. Laut Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, passiert gerade genau das.

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Sparkassen-Präsident rechnet noch längere Zeit mit schwerer Wirtschaftslage

Immer mehr Menschen müssten auf ihre Ersparnisse zugreifen, um ihre Lebenshaltungskosten zu bestreiten, so die düstere Bestandsaufnahme (Quelle: Handelsblatt). Zunehmend treffe das auch die Mittelschicht: „Also Menschen, die bisher gut mit ihrem laufenden Einkommen ausgekommen sind“, gibt Schleweis zu bedenken. Zuletzt sorgte die Meldung für Aufsehen, dass Haushalte unter einem Nettoeinkommen von 3.600 Euro am Ende des Monats kein Geld mehr übrig hätten. Mehr als die Hälfte aller Privathaushalte in Deutschland gehören dazu.

Auf schnelle Besserung dürfen die Deutschen wohl nicht hoffen. Noch die nächsten zwei bis drei Jahre, so der Sparkassen-Chef, werden die meisten Menschen damit zu kämpfen haben, mit ihren laufenden Einnahmen über die Runden zu kommen.

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Die angespannte Lage zeige sich auch in der Baufinanzierung. Hier sei die Nachfrage Schleweis zufolge von einem Tag auf den anderen eingebrochen.

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Energiesparen der Weg, um sich finanzielle Spielräume zu erarbeiten

Für die Bürger hat der Sparkassen-Chef einen Rat: Energiesparen. Nur so könne man sich aktuell finanzielle Spielräume erarbeiten. Ein Weg sind zum Beispiel energieeffiziente Haushaltsgeräte. Welche Waschmaschine besonders wenig Energie verbraucht, hat zuletzt die Stiftung Warentest verraten. Die Japaner gehen mit ihrem Kotatsu hingegen einen ganz eigenen Weg, um Heizkosten zu senken.

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