Mit immer neuen Tricks wollen Betrüger Zugriff auf Konten von Sparkassen-Kunden erlangen. Die neueste Masche ist besonders perfide: Unter dem Vorwand des Käuferschutzes sollen Opfer auf eine Phishing-Webseite gehen, um dort ihre Zugangsdaten einzugeben. Wer so eine E-Mail bekommt, sollte sofort handeln.
Das Katz- und Maus-Spiel zwischen der Sparkasse und Kriminellen geht in eine neue Runde. Nachdem die Gauner zuletzt auf Anrufe gesetzt haben, um unachtsame Sparkassen-Kunden in die Falle zu locken, warnt das Computer-Notfallteam der Sparkassen jetzt vor einer betrügerischen E-Mail.
Vorwand des Käuferschutzes: Betrügerische E-Mail locken Sparkassen-Kunden in die Falle
In den Betreffzeilen der Mails ist zum Beispiel von einem „Käuferschutz bei Ihrem Online-Einkauf“ die Rede. Die Sparkassen-Kunden werden darüber informiert, dass es einen Rückzieh-Versuch von 1.100 Euro im Ausland gegeben habe, der das eigene Konto betreffe (Quelle: Sparkasse).
Falls das nicht der Fall sei, habe ein Unbefugter Zugriff auf das Konto. Aus Sicherheitsmaßnahmen sollen die Betroffenen nun den unten angehängten Link anklicken, um dort ihre persönlichen Daten zu „überprüfen.“
Unter dem Deckmantel des Käuferschutzes beziehungsweise des Zugriffs Unbefugter sollen so Sparkassen-Kunden in die Falle gelockt werden.
Nach dem Bekanntwerden der Betrugsmasche warnt das Computer-Notfallteam der Sparkassen dringend vor solchen E-Mails. Sollten Sparkasse-Kunden bereits ihre Daten auf Phishing-Seiten eingegeben haben, solle man sich bei der Sparkasse melden, um seinen Online-Banking-Zugang sperren zu lassen.
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Nur Hälfte aller Sparkassen-Kunden nutzt Online-Banking
Ein schwacher Trost für die Sparkasse: Gerade einmal die Hälfte der rund 50 Millionen eigenen Kunden nutzt überhaupt Online-Banking. Selbst mit den raffiniertesten Betrugsmethoden ist die Zielscheibe für Verbrecher also begrenzt. Bis 2026 will die Sparkasse die Zahl der Online-Banking-Kunden aber auf 35 Millionen erhöhen.