Mit riesigen Schritten kommt Weihnachten auf uns zu. Das zaubert nicht nur Kindern ein Lächeln ins Gesicht, die sehnsüchtig ihre Geschenke erwarten: Im Einzelhandel ist die Vorweihnachtszeit traditionell die umsatzstärkste Zeit. Für Eltern wird das Geschenke-Shopping in diesem Jahr aber besonders teuer.
In weniger als einem Monat ist Heiligabend. Wer die Geschenke für Freunde und Familie bereits gekauft hat, kann sich glücklich schätzen – und zwar doppelt. Er erspart sich den Shopping-Stress in der Vorweihnachtszeit und schont den eigenen Geldbeutel.
Preiserhöhungen bei Schreibwaren, Lebensmitteln und Spielzeug
Zusätzlich zur Rekord-Inflation, die ohnehin schon herrscht, haben viele Unternehmen weitere Preiserhöhungen angekündigt. Das geht aus dem ifo-Wert für Preiserwartungen hervor. Der funktioniert wie ein Saldo aus geplanten Preiserhöhungen und Preissenkungen. Bei 0 erhöht kein befragtes Unternehmen die Preise, bei 100 hingegen alle. Bei 50 halten sich Preiserhöhungen und Preissenkungen die Waage.
Der Gesamtwert für Deutschland betrug im November zuletzt 46,7 Punkte. Heißt: Mehr Unternehmen planen Preissenkungen als Preiserhöhungen. Im Oktober lag er noch bei 51,3 Punkten. Je nach Branche sind die Werte aber extrem unterschiedlich. Einer der Spitzenreiter ist der Spielwarenhandel mit 94,4 Punkten, nach 75,4 Punkten im Vormonat. Bedeutet: So gut wie alle Spielzeughändler wollen die Preise erhöhen.
Noch düsterer sieht es auch in den Branchen Schreibwaren (96,1 Punkte) und Lebensmitteleinzelhandel (95,1 Punkte) aus. Bei Drogerien (92,4 Punkte) und Unterhaltungselektronik (82,2 Punkte) steigen die Preise ebenfalls deutlich (via: Stern).
Diese Switch-Spiele sollten nicht unterm Weihnachtsbaum liegen:
Preisanstieg verlangsamt sich in Gastronomie und Fahrradhandel
Immerhin scheint sich der Preisanstieg aber allmählich zu verlangsamen. In der Gastronomie liegt der ifo-Wet bei 58,2 Punkten – nach 80,5 Punkten im Oktober. Und auch bei Fahrradhändlern geht der Score von 81,9 auf 64,5 Punkte zurück.