Spotify bereitet sich offenbar darauf vor, die Abo-Preise in einigen Ländern nach oben anzupassen. Noch im April sollen Kunden des Musik-Streaming-Dienstes bis zu 2 US-Dollar pro Monat mehr zahlen, heißt es. Deutschland und andere EU-Länder werden bislang nicht genannt, aber auch hier könnten die Abo-Preise erneut steigen.
Spotify: Streaming-Preise sollen steigen
Nach Informationen von Bloomberg plant Spotify, die monatlichen Abo-Gebühren in einigen Ländern um 1 bis 2 US-Dollar zu erhöhen. Betroffen sind nach derzeitigem Kenntnisstand Nutzer in Großbritannien, Australien und Pakistan, die noch in diesem Monat stärker zur Kasse gebeten werden sollen. Später im Jahr müssen vermutlich auch amerikanische Nutzer mit Preisanhebungen rechnen. Die Preiserhöhung diene unter anderem der Finanzierung des Hörbuchangebots, heißt es.
Die genauen Auswirkungen auf Deutschland und andere EU-Länder sind noch unklar, eine Anpassung dürfte aber auch hier wahrscheinlich sein. Nachdem das Premium-Abo von Spotify hierzulande lange Zeit für 9,99 Euro angeboten wurde, müssen Neukunden seit Oktober 2023 10,99 Euro monatlich auf den Tisch legen. Bestandskunden zahlen seit Anfang 2024 die neuen Preise.
Neben neuen Abo-Preisen plant Spotify dem Vernehmen nach auch die Einführung neuer Abo-Stufen. Eine neue Basisstufe könnte Musik und Podcasts ohne Hörbücher beinhalten, während Hörbücher in Zukunft extra bezahlt werden müssten (Quelle: Bloomberg). Spotify versucht schon seit längerem, sein Geschäftsmodell zu diversifizieren und unabhängiger von der Musikindustrie zu werden.
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Spotify: Premium-Abo für 12,99 Euro?
Sollte die nächste Preisanpassung auch Deutschland treffen, wäre künftig mit 11,99 oder 12,99 Euro pro Monat für das Einzel-Premium-Abo zu rechnen. Beim Duo-Abo für zwei Personen in einem Haushalt könnten bis zu 16,99 Euro fällig werden, beim Family-Abo sogar 19,99 Euro. Studierende könnten mit bis zu 7,99 Euro monatlich zur Kasse gebeten werden.
