Star Wars Outlaws wird das erste richtige Open-World-Game in der weit, weit entfernten Galaxis. Publisher Ubisoft hat uns im Vorfeld der Forward-Präsentation bereits einen Blick auf drei Missionen werfen lassen. Die sehen vielsprechend aus, aber das wichtigste Feature wird kaum erwähnt.
So spielt sich Star Wars Outlaws
Ubisoft hat inzwischen schon viel zu Star Wars Outlaws verraten. Es gibt immerhin schon Trailer zu Story und Gameplay und jede Menge Infos zu den (zu) vielen verschiedenen Editionen, die ihr euch sichern könnt. Während der Ubisoft Forward will der Publisher noch mehr Gameplay zeigen – und wir durften vorher schon einen Blick darauf werfen.
In der Vorschau wurden drei Missionen vorgestellt, in denen der Charakter Kay Vess einmal ein Schiff aus einer imperialen Basis stiehlt, dann einen alten, abgestürzten Kreuzer erkundet und zuletzt ein Artefakt aus der Basis des Verbrechersyndikats Crimson Dawn mitgehen lässt. Das Kern-Gameplay besteht dabei aus Erkunden, Schleichen und Schießen. Im abgestürzten Schiff müssen kleine Rätsel gelöst werden, um sich einen Weg durch den Kreuzer zu bahnen. Das erinnert ganz an Star Wars Jedi: Fallen Order.
Auf dem Weg durch feindliches Gebiet kann Kay auf einige Tricks und auf ihr Haustier Nix zurückgreifen, um Sturmtruppen und andere Feinde abzulenken, damit die Heldin sie dann lautlos ausschalten kann. Kommt es zum Kampf, wird Star Wars Outlaws ein Deckungs-Shooter, in dem ihr zusätzlich zwischen drei Feuermodi wechseln könnt, um beispielsweise Droiden mit Ionenschüssen auszuschalten.
Schaut euch hier Gameplay zu Star Wars Outlaws an:
Star Wars Outlaws: Eine offene Welt voller enger Räume
In der Präsentation, die wir uns anschauen konnten, hat ein Feature allerdings fast vollständig gefehlt: Wo ist denn jetzt die offene Welt, Ubisoft? Alle Missionen im gezeigten Video finden in geschlossenen Räumen statt. An keinem Moment wirkte das Spiel auch nur ein bisschen größer als das bereits erwähnte Star Wars Jedi: Fallen Order oder der Nachfolger Survivor. Das Gameplay kann bisher nicht vermitteln, wie der Spieler einen Planeten erkundet und dort auf neue Abenteuer stößt.
Dabei soll Star Wars Outlaws ja sogar Features wie ein Reputationssystem und Fahndungslevel bieten. Auch davon fehlt fast jede Spur. Nur einmal muss Kay in ihrem Schiff an einem Sensor halten, um die Imperialen abzuschütteln. Was passiert denn jetzt aber, wenn sie das nicht getan hätte oder wenn sie sich mit den Truppen im Raumhafen anlegt. Ubisoft verrät es uns nicht. Gerade diese Sandbox-Elemente machen ein Open-World-Spiel aber doch so spannend.
Star Wars Outlaws sieht schon nach viel Spaß aus, aber bis zum Release-Date am 30. August zeigt Ubisoft hoffentlich noch, was das Spiel wirklich besonders machen soll.