Die mediale Schlammschlacht um die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft geht in die nächste Runde! Im Fokus stehen dabei diesmal große Bethesda-Spiele wie Starfield und The Elder Scrolls 6. Konkurrent Sony stört nämlich die mögliche Exklusivität dieser Games.
Starfield: Geht die PlayStation leer aus?
Exklusivtitel sind vermutlich das größte Kriterium, wenn es darum geht für welche Konsole sich ein Käufer entscheidet. Oder anders formuliert: Wer Halo liebt, der wählt die Xbox und wer God of War spielen will, der braucht eine PlayStation.
Microsofts Vorhaben Activision Blizzard zu übernehmen, ist deswegen auch ein handfestes Problem für Erzrivale Sony. Immerhin verleibt sich die Xbox damit einflussreiche Marken wie Call of Duty oder Diablo ein.
Aus diesem Grund sind Sonys Anwälte auch sehr bemüht darum, den milliardenschweren Deal zu beeinflussen.
Der japanische Publisher ist der Meinung, dass Microsofts Versuch, Activision Blizzard zu kaufen, „verboten oder einer strukturellen Regelung unterworfen werden sollte“.
Anlass für dieses Statement war eine Aussage von Xbox-Chef Phil Spencer, der vor einiger Zeit verlauten ließ, dass die kommenden Rollenspiele Starfield und The Elder Scrolls 6 exklusiv für die Xbox erscheinen werden. Obwohl Microsoft doch eigentlich das Motto „Wir sind für Crossplattform!“ hat, oder nicht?
Sony bezieht sich dabei vor allem auf dieses Statement:
„Microsoft hat gegenüber Investoren öffentlich erklärt, dass sie plattformübergreifendes Spielen in hohem Maße fördern, denn wenn es gut für das Gaming-Ökosystem ist, ist es gut für sie.“ (Quelle: Insider Gaming)
So reagiert das Internet auf Sonys Kreuzzug
Im Netz sind die Reaktionen eindeutig: Die Mehrheit empfindet Sonys Vorgehen als scheinheilig. Immerhin hat der Konzern in der Vergangenheit jegliche Zusammenarbeit mit Microsoft abgelehnt.
Jetzt, wo das Machtverhältnis zu kippen droht, stellt sich Sony als Verfechter von Crossplattform-Spielen hin. Dabei hat das japanische Unternehmen selbst einen prallgefüllten Katalog an Exklusivtiteln, die vermutlich nie auf der Xbox erscheinen werden.
Microsoft lässt sich indessen nicht beirren und schließt weitere Deals ab: