Bethesdas nächstes Rollenspiel-Epos Starfield erscheint exklusiv für die Xbox und den PC – PlayStation-Spieler gehen leer aus. In einem Statement gegenüber der amerikanischen Marktaufsichtbehörde FTC hat sich nun der PlayStation-Boss Jim Ryan dazu geäußert.
PlayStation-Boss: „Mir gefällt es nicht, aber …“
Dass sich Microsoft vor ein paar Jahren Bethesda unter den Nagel reißen konnte, dürfte für Sony und die PlayStation ein harter Schlag gewesen sein. Schließlich erscheint durch den Deal in wenigen Monaten unter anderem Starfield exklusiv auf der Xbox und dem PC. PlayStation-Spieler werden voraussichtlich niemals in den Weiten des Weltalls von Starfield unterwegs sein – außer Microsoft entscheidet sich unerwarteterweise doch noch dazu, Starfield zu einem späteren Zeitpunkt auf die PS5 zu portieren.
Während die amerikanische Marktaufsichtsbehörde FTC dieser Exklusivstrategie von Microsoft kritisch gegenübersteht – und das als Beispiel heranzieht, um dem möglichen Zusammenschluss von Microsoft und Activision-Blizzard einen Stock in die Speichen zu werfen – scheint sich PlayStation-Boss Jim Ryan nicht groß daran zu stören. Auf die Frage hin, was er davon hält, dass Starfield nicht auf der PlayStation erscheint, äußerte er sich wie folgt:
„Mir gefällt es nicht, aber grundsätzlich habe ich keine Einwände dagegen. Mir gefällt es nicht, aber in meinen Augen ist es nicht wettbewerbsfeindlich.“
Starfield erscheint bereits am 6. September für die Xbox und den PC. Vor Kurzem haben die Entwickler ein längeres Video veröffentlicht, das zeigt, was ihr vom Sci-Fi-Rollenspiel erwarten könnt:
Xbox muss ordentlich Boden gutmachen
Xbox vs. PlayStation – der Konsolenkrieg tobt schon seit einer gefühlten Ewigkeit. In der letzten Generation konnte Sony den Kampf ganz klar für sich entscheiden. Und auch dieses Mal scheint die PlayStation die Xbox wieder abzuhängen – das geht zumindest aus einer Aussage einer EU-Kommissarin hervor.
Zumindest in Europa verkauft Sony im Vergleich zu Microsoft mit der Xbox immer noch vier Mal so viele PlayStation-Konsolen. In den USA dürfte sich die Quote zwar etwas zu Gunsten von Microsoft verschieben, doch es bleibt dabei: In Sachen Konsolenverkaufszahlen kann Microsoft Sony nicht ansatzweise das Wasser reichen.
Doch da Microsofts aktuelle Strategie sowieso nicht mehr darauf abzielt, möglichst viele Konsolen zu verkaufen, sondern Spielern den Xbox Game Pass schmackhaft zu machen, dürfte Microsoft diese Niederlage herzlich egal sein.