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Klarna will vorangehen: Neue Funktion stellt PayPal in den Schatten

Klarna führt neue Funktionen ein und will damit der Konkurrenz ein Vorbild sein. (© Klarna)
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Klarna will kundenfreundlicher werden. Dafür überarbeitet das Unternehmen seine bekannte Finanz-App und führt neue Funktionen ein. Mit einer schlägt man problemlos das Angebot von PayPal, während Nutzer dabei sparen. Die App soll so zum Vorbild für die Branche werden.

Zinsfreie Ratenzahlung bei Klarna kommt 2022

Klarna hat einige Änderungen bekannt gegeben, die vielen Nutzern zugute kommen werden: Zahlungen per App sollen damit nicht nur attraktiver werden, sondern Kunden letztlich ein Plus auf dem Konto bescheren. Dafür wird vor allem die neue Funktion „Pay in 3“ sorgen.

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Wer diese überarbeitete Ratenzahlung nutzt, bezahlt automatisch in drei fixen, monatlichen Raten. Im Gegensatz etwa zu PayPal – und auch zur bisherigen Ratenzahlung von Klarna – werden dabei keine Zinsen fällig. PayPal-Nutzer hingegen zahlen beim Kauf auf Raten einen effektiven Zins von 9,99 Prozent. Zwar gibt es günstige Kredite auch anderswo, doch der Vorteil von Klarna ist, dass die Funktion so besonders vielseitig eingesetzt werden kann.

Der letzte Zahlungstermin bei Käufen auf Rechnung (Pay Later) wird standardmäßig von 14 auf 30 Tage erweitert, diese Änderung gelte ab sofort (Quelle: Klarna). Auch dabei fallen keine Zinsen an. Die Zahl möglicher kostenfreier Zahlungserinnerungen wird zudem auf 6 angehoben, die Erinnerungen können je nach Wahl der Kunden weiter per App, E-Mail oder auf dem Postweg geschickt werden.

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Schluss sein soll bei Klarna zudem mit unbefristeten Krediten, sie werden ersetzt durch welche mit fester Laufzeit und fixen Zahlungsraten. Die kostenpflichtige Funktion „im Monat X bezahlen“ wird es bald nicht mehr geben.

Beim Online-Einkauf sparen könnt ihr auch mit diesen Tipps:

Klarna: Vorbild für PayPal und Co?

Die Schritte von Klarna sollen unnötige Kosten sparen und die Zahl der Mahnungen verringern. In Skandinavien und Großbritannien seien die Änderungen bereits 2021 eingeführt worden. In Schweden habe es seitdem 61 Prozent weniger Rechnungen gegeben, die wegen Mahngebühren teurer wurden.

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Neu ist auch das Festgeldkonto „Festgeld+“ mit bis zu 1,15 Prozent effektivem Jahreszins. Gemeinsam mit den jetzt angekündigten Neuerungen haben Nutzer einige Vorteile. Die weiteren Änderungen sollen in den kommenden Monaten umgesetzt werden.

Laut Klarna wolle man ein Zeichen in der Branche setzen, dem andere Anbieter folgen könnten. In der Mitteilung plädiert der Zahlungsdienstleister für mehr Transparenz in der Finanzbranche, sodass Kunden mehr Sicherheit bekommen. „Wir fordern die Branche auf, diesem Beispiel zu folgen“, so Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski.

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