Das Hamburger Startup Sleeperoo konnte in der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ Investoren von seinem außergewöhnlichen Konzept überzeugen. Jetzt hat das Unternehmen aus Hamburg mit seinen Schlafwürfeln Insolvenz angemeldet. Vielleicht geht es aber trotzdem weiter.
Sleeperoo: Schlafwürfel-Startup ist insolvent
Das im Jahr 2017 von Karen Löhnert gegründete Startup Sleeperoo hat Insolvenz angemeldet. Der Firmenchefin zufolge habe man die Insolvenz „vorsorglich“ anmelden müssen, da es zu einer „kurzfristig“ entstandenen Finanzierungslücke gekommen sei. Von der Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens sind 17 Angestellte betroffen.
Das Ende der Schlafwürfel soll die Insolvenz aber nicht bedeuten. Gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter, dem Rechtsanwalt Finn Peters, werde jetzt ein neuer Investor gesucht. Dieser soll Sleeperoo möglichst vor dem 15. März erheblich unter die Arme greifen, um in der bevorstehenden Saison Buchungen und Standorte sichern zu können (Quelle: Hamburger Abendblatt).
Sleeperoo und die Gründerin Löhnert wurden vor allem durch einen Auftritt in der Investorensendung „Die Höhle der Löwen“ bundesweit bekannt. Die Investorin Dagmar Wöhrl zeigte sich vom Konzept überzeugt und fädelte einen 250.000-Euro-Deal ein. Lange hielt die Zusammenarbeit aber nicht, denn die Wege trennten sich bereits ein Jahr später. Andere Investoren sprangen ein.
Nicht immer laufen die Deals bei „Die Höhle der Löwen“ wie geplant:
Sleeperoo: Erlebnisübernachtung ab 130 Euro
Das Konzept von Sleeperoo sind Erlebnisübernachtungen. Dazu wurden Schlafwürfel konzipiert, die auf 12 Kubikmeter kommen und an verschiedenen Orten in Deutschland aufgestellt wurden. Sie sind je nach Jahreszeit draußen oder in Gebäuden zu finden. Eine Übernachtung kostet ab 130 Euro für bis zu drei Personen. Falls es mit Sleeperoo weiter geht, stehen Kunden in diesem Sommer 75 Schlafwürfel zur Verfügung.