MultiVersus meldet sich auf Steam zurück. Zum vollen Release zieht das 2D-Prügelspiel wie schon zu Beta eine Vielzahl an Fans an – das gelingt auch dank Free2Play-Modell.
Wer MultiVersus sieht und denkt, „das sieht auch wie Nintendos Super Smash Bros.“, der trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. Statt Pikachu und Link geben sich hier allerdings Bugs Bunny, Batman und Arya Stark gegenseitig eins auf die Rübe. Kein Wunder, da MultiVersus aus dem Hause Warner Bros. stammt.
Kein normaler Early Access
Am 28. Mai 2024 erschien MultiVersus in der Version 1.0. Bereits im Juni 2022 begann eine Beta, doch statt einer Early-Access-Phase wurde das Spiel nach knapp einem Jahr wieder offline genommen, um sich auf den Launch vorzubereiten.
Der Startschuss ist auf Steam ein voller Erfolg, MultiVersus erreicht zum Start fast 115.000 gleichzeitig aktive Spieler in der Spitze. (Quelle: SteamDB). Der Rekord von über 150.000 zur Beta vor zwei Jahren wurde jedoch nicht erreicht.
Wie spielt sich MultiVersus?
Ihr wählt aus diversen Charakteren der Film-, Serien- und Videospieluniversen von Warner einen Kämpfer aus. Bei den Modi gibt es das 1v.1, 2v.2 und das Deathmatch für vier Spieler. Die 2D-Karten sind ebenfalls aus den Welten von Warner, ihr kämpft also beispielsweise in der Bat-Höhle oder im Thronsaal aus Game of Thrones. Außerdem gibt es einen PvE-Modus, der solo oder im Koop gespielt wird.
Das Spiel ist kostenlos, verfügt jedoch über einen Ingame-Shop sowie einen saisonalen Battle Pass. In den Steam-Rezensionen heißt es allerdings, dass Warner deutlich aggressiver bei Monetarisierung vorgeht als noch in der Beta. So soll es beispielsweise deutlich länger dauern, neue Charaktere freizuspielen, was laut einigen Nutzern zum direkten Kauf anregen soll.
Die Rezensionen der letzten Tage sind nur zu 68 Prozent positiv. Kritisiert wird auch eine Veränderung am Gameplay, welche das Spiel deutlich langsamer gemacht hat. Es scheint, dass die lange Pause und die Entscheidung für eine stärkere Monetarisierung dem Spiel nicht gutgetan haben. Dabei zeigen die Spielerzahlen ein nach wie vor großes Interesse seitens der Fans.