Ihr habt auf eurem Rechner noch Windows 7 oder Windows 8 installiert und zockt trotzdem über Steam? Das könnte bald nicht mehr möglich sein. Denn Valve hat den Support der alten Betriebssysteme offiziell eingestellt.
Update:
Der Hammer ist gefallen. Seit dem 1. Januar 2024 gibt es keinen Steam-Support mehr für Windows 7 und Windows 8. Das heißt jedoch nicht, dass der Gaming-Client schon jetzt nicht mehr funktioniert. Valve geht davon aus, dass betroffene Nutzer noch einige Zeit nach dem Stichtag Steam weiterhin öffnen und das Programm nutzen können. Das Unternehmen wird jedoch nicht mehr sicherstellen, dass das auch in Zukunft weiterhin der Fall ist.
Mit anderen Worten: Solltet ihr noch mit einem der beiden alten Betriebssysteme unterwegs sein und plötzlich funktioniert Steam nicht mehr, werdet ihr wohl oder übel auf Windows 10 oder Windows 11 upgraden müssen. Das empfiehlt übrigens auch Valve allen betroffenen Nutzern.
Originalartikel:
Steam gibt Windows 7 und Windows 8 den Laufpass
Vor mehr als 8 Jahren stellte Microsoft offiziell Windows 10 vor und auch der Nachfolger Windows 11 ist bereits seit rund anderthalb Jahren verfügbar. Trotz allem setzen einige Steam-Spieler auch heute noch lieber auf Windows 7 oder Windows 8. Laut den aktuellen Umfragezahlen von Steam kommt Windows 7 noch bei etwa 1,52 Prozent aller Nutzer zum Einsatz, Windows 8.1 läuft noch auf 0,34 Prozent der Systeme.
Im direkten Vergleich mit Windows 10 (62,33 Prozent) und Windows 11 (32,06 Prozent) fällt der prozentuale Anteil der Nutzer, die auf die alten Windows-Systeme setzen, also erstaunlich gering aus. Doch wenn man bedenkt, dass Steam im Jahr 2021 etwa 132 Millionen monatlich aktive Nutzer hatte (Quelle: Statista), gibt es noch etwa 2,46 Millionen Steam-Gamer, bei denen Windows 7 oder Windows 8 zum Einsatz kommt.
Diese Gruppe wird jedoch bald upgraden oder sich für immer von Steam verabschieden müssen. Denn wie Valve in einem Blogeintrag ankündigt, will man den Support für Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 im Januar 2024 einstellen.
Was hat das für Folgen für Steam-Spieler?
Ab dem Zeitpunkt der Umstellung haben die betroffenen Steam-Spieler nicht mehr die Möglichkeit, Steam auf ihrem Rechner zu nutzen. Sie können weder Käufe tätigen noch Spiele starten, die sie über Steam gekauft haben und die auf das DRM-System von Valve setzen.
Valves Empfehlung an die betroffene Nutzerschaft: ein Umstieg auf Windows 10 oder Windows 11.
Doch warum stellt Valve eigentlich den Support für die alten Systeme ein? Das hat laut dem Blogeintrag vor allem damit zu tun, dass die neuen Steam-Features auf eine eingebettete Version von Google Chrome setzen, welche schlichtweg nicht mehr auf den alten Windows-Systemen läuft. Aber auch grundsätzlich sollten User von Windows 7, 8 und 8.1 über einen Umstieg nachdenken – auch Microsoft selbst pflegt diese Betriebssystem-Versionen nicht mehr.
