Auf dem Papier klingt Outpost: Infinity Siege erst einmal ganz spannend, doch den Steam-Rezensionen zufolge liegt bei dem Shooter-Strategie-Mix einiges im Argen. Dennoch klettert das Spiel in die aktuellen Topseller.
Eine verrückt gewordene KI bedroht die Menschheit und ihr seid die letzte Hoffnung. Die Story von Outpost: Infnifty Siege klingt nicht sonderlich originell, das Spielkonzept schon eher. Die Mischung aus Basenbau, Towerdefense, Survival und First-Person-Shooter versucht viele Gameplay-Elemente in sich zu vereinen, setzt davon laut den Steam-Rezensionen aber keines so richtig gut um.
Outpost: Infinfity Siege auf Steam
Der Genre-Mix von Entwickler Team Ranger erschien am 26. März auf Steam und kostet dort 24,50 Euro. Das Spiel schafft es aktuell sogar auf Platz 7 der Topseller. (Quelle: Steam). Zum Release fanden sich laut SteamDB etwa 12.000 gleichzeitig aktive Nutzer zum Spielen ein. (Quelle: SteamDB).
Wie bombastisch es in Outpost zugehen kann, könnt ihr euch im offiziellen Trailer ansehen:
Wie spielt sich Outpost?
Das Spiel läuft in mehreren Phasen ab. Zunächst erkundet ihr abgesteckte Areale der Spielwelt mit verschiedenen Klimazonen auf der Suche nach Ressourcen. Beendet ihr einer sogenannten Tour, müsst ihr euren Außenposten gegen Wellen von Feinden verteidigen, bis alles Material, das ihr gesammelt habt, abtransportiert ist. Dafür platziert ihr um euer Bollwerk Verteidigungsanlagen, füllt Munition nach und schießt mit eurer eigenen Waffen auf die anrückenden Roboter.
Euren Außenposten könnt ihr in einem Baumenü mit immer neuen freischaltbaren Waffen ausbauen. Gatling-Guns, Mörser und schwere Artillerie werden auf von euch gebaute Strukturen gesetzt und mit Barrikaden geschützt. Eure Festung könnt ihr auch in einem Endlos-Modus dem Stresstest unterziehen.
Das sagen die Spieler
Bei Steam fallen von den 1.900 Rezensionen gerade einmal 35 Prozent positiv aus. Kritisiert werden die mangelhafte Technik und auch die altbackene Grafik. Außerdem bietet das Spiel kaum Abwechslung beim Missionsdesign und die Gegnervielfalt sei so mau wie die KI.
Des Weiteren sei das Ressourcen-Management sehr unübersichtlich und es gibt kein Verständnis dafür, dass in Koop-Partien nur der Host die Belohnungen erhält. Alles in allem wird aus den interessanten Grundideen nicht wirklich etwas gemacht, so der Konsens der negativen Bewertungen. Einige Spieler tröstet der geringe Preis über die Fehler hinweg und sie hoffen auf Verbesserungen mit kommenden Updates.