Amazon Games startet gerade so richtig durch: Nachdem mit New World schon frischer Wind im MMO-Genre wehte, legt der Spielepublisher mit einem weiteren Vertreter nach. Lost Ark schnappt sich einen bedeutenden Erfolg nach dem nächsten und kann jetzt auf Steam einen beeindruckenden Meilenstein erreichen.
Die Nummer 2 auf Steam
Während das Action-RPG Lost Ark bereits Wochen vor seinem offiziellen Release die Topseller der Spieleplattform Steam besetzen konnte – und das sogar, obwohl es sich um ein F2P-Game handelt – macht es jetzt mit einer überwältigenden Spieleranzahl auf sich aufmerksam.
Unter den Top-Plätzen der meistgespielten Games tummeln sich auf Steam zumeist die immergleichen Dauerbrenner wie CS:GO, PUBG und Dota. Doch gibt es momentan einen überraschenden Wechsel auf dem Treppchen. Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich über 566.000 Spieler gleichzeitig im MMO von Amazon (Quelle: SteamDB).
Damit steht es auf dem zweiten Platz hinter CS:GO. Doch das ist nicht der eigentliche Meilenstein des Steam-Erfolges: Lost Ark konnte am 12. Februar ein All-Time-High von 1.325.305 Millionen Spielern erreichen. Damit verweist es langjährige Platzinhaber wie Dota und CS:GO hinter sich. Nur noch PUBG steht mit über 3,2 Millionen vor dem MMO (Quelle: SteamDB).
Lost Ark hat eine Hype-Welle
Im Moment scheint es richtig gut für Lost Ark zu laufen, denn die Kasse klingelt. Die große Popularität dürfte sicherlich auch durch die immense Werbung auf Twitch zustande gekommen sein. Etliche Streamer spielen das Action-RPG rauf und runter und schaffen auch dort in den Zuschauerzahlen beachtliche Erfolge:
Doch auch die Kritik mehrt sich in den letzten Tagen seit Release am 11. Februar. Denn der große Ansturm auf die Server scheint diese in die Knie zu zwingen. Spieler berichten auf Steam vom Warteschlangen-Simulator 2022. Und besonders das aktuelle und kostenpflichtige Zusatz-Pack Vanquisher soll für Probleme sorgen (Quelle: Steam, Steam)
Die Spieler kritisieren, dass die für knapp 65 Euro angebotenen Inhalte nur Charakter- und nicht Account-gebunden sind. Zudem haben viele ihr Pack auch gar nicht erhalten. Da müssen Publisher Amazon Games und Entwickler Smilegate wohl noch ordentlich nachbessern.
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