Für viele PC-Nutzer ist Steam vor allen Dingen als Spieleplattform bekannt, doch der Dienst von Valve beherbergt auch eine Fülle an Software abseits der Zockerfreuden. Ab sofort können Stream-Nutzer dort eines der beliebtesten Streaming-Programme vorfinden.
Steam schnappt sich OBS Studio
Wie schön wäre es, alles an einem Ort vorzufinden? PC-Spieler genießen an ihrem Rechner große Freiheit und hohe Individualisierungsmöglichkeiten. Der Preis dafür ist oft ein Launcher- und Anbieter-Dschungel, der nicht immer komfortabel ist.
Steam versucht dabei nun Abhilfe zu schaffen und holt sich die beliebte und kostenlose Streaming-Software Open Broadcaster Software Studio – besser bekannt als OBS Studio – ins Boot. Bisher musste die Aufzeichnungs-Anwendung entweder auf der offiziellen Webseite oder bei anderen Drittanbietern manuell heruntergeladen werden (Quelle: Steam).
Sollte Steam euer gewohntes Spiele-Zuhause sein, könnt ihr euer OBS Studio jetzt auch dorthin verfrachten und habt alles in einem Launcher.
Was sind die Vorteile der Steam-Version?
Die erste gute Nachricht: Solltet ihr euch entscheiden, OBS Studio über Steam laufen zu lassen, bleiben alle eure gespeicherten Einstellungen, Szenen und mehr erhalten. Es ist also kein lästiges Neueinrichten nötig.
Besonders für Update-Muffel bietet die Steam-Version einen entscheidenden Vorteil. Sobald ihr Steam startet, beginnt der Launcher automatisch (wenn nicht anders eingestellt) mit dem Herunterladen von verfügbaren Updates. So nun auch bei OBS Studio.
In der Standalone-Version werdet ihr immer danach gefragt, ob ihr ein Update aufspielen wollt und müsst so von alleine aktiv werden. Gerade, wenn ihr OBS Studio nicht häufig nutzt, können sich so einige Patches anhäufen, die ihr dann erst manuell herunterladen müsst.
Ansonsten bietet die kostenlose Steam-Version von OBS Studio alle Funktionen, die die Standalone-Version auch bietet. Die ersten Rezensionen auf Steam fallen zudem sehr positiv aus, das Programm scheint also wie gewohnt gut zu laufen.