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Steuervorteil für teure E-Autos: Deutsche Umwelthilfe läuft Sturm

Auch teure E-Autos sollen über das Dienstwagenprivileg weniger besteuert werden. (© IMAGO / NurPhoto)
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Die Bundesregierung will das Dienstwagenprivileg ausweiten. Davon würden Käufer teurer E-Autos bis 80.000 Euro profitieren. Der Deutschen Umwelthilfe gefällt das gar nicht. Die Regierung fördere Besitzer „übergroßer Elektro-SUV“. Von einer „ungerechten Subvention für Gutverdienende“ ist die Rede.

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Deutsche Umwelthilfe kritisiert Dienstwagenprivileg

Die Bundesregierung sieht vor, das Dienstwagenprivileg für Elektroautos auszuweiten. Der für die Besteuerung von Elektro-Dienstwagen relevante Bruttolistenpreis soll von 60.000 Euro auf 80.000 Euro angehoben werden.

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Derzeit müssen Arbeitnehmer und Selbstständige, die ihren Dienstwagen auch privat nutzen, bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor 1 Prozent des Bruttolistenpreises versteuern. Für Elektroautos und Plug-in-Hybride über 60.000 Euro beträgt dieser Satz 0,5 Prozent, darunter sind es 0,25 Prozent. Mit der geplanten Änderung würden also Elektro-Dienstfahrzeuge, die zwischen 60.001 und 80.000 Euro kosten, ebenfalls nur noch mit 0,25 Prozent besteuert.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert diesen Vorstoß scharf. Die Regelung fördere vor allem den Kauf großer, schwerer und leistungsstarker Elektro-SUV, was sozial ungerecht und klimapolitisch bedenklich sei. Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch wirft der Bundesregierung vor, genau das Gegenteil von dem zu tun, was klimapolitisch notwendig und sozial gerecht wäre.

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Er betont, dass die Regierung mit dieser Regelung die deutschen Autobauer für ihren Rückzug aus dem Segment der bezahlbaren Elektrokleinwagen belohnt und stattdessen teure Elektro-SUV steuerlich begünstigt. Die DUH fordert den Bundestag auf, die Pläne abzulehnen und stattdessen das Dienstwagenprivileg abzuschaffen (Quelle: DUH).

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DUH: Dienstwagenprivileg kostet 5,5 Milliarden Euro

Die DUH führt weiter aus, dass das Dienstwagenprivileg bereits in seiner jetzigen Form jährliche Kosten von bis zu 5,5 Milliarden Euro verursache. Durch die Abschaffung würden neue Haushaltsmittel frei, die für die Mobilitätswende genutzt werden könnten.

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