Die Stiftung Warentest testet nicht nur Smartphones und andere beliebte Produkte, sondern hat sich dieses Mal dem Thema Wärmepumpen angenommen. Besonders wegen der hohen Investitionskosten wollen Käuferinnen und Käufer wissen, was die Wärmepumpen leisten – sagt Stiftung Warentest zur Begründung des Tests.
Stiftung Warentest hat sechs Wärmepumpen getestet
In den kommenden Jahren werden viele Menschen von einer Gas- und Ölheizung auf eine Wärmepumpe umsteigen. Die Kosten für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung gehen in die Zehntausende, sodass die Stiftung Warentest nun sechs Modelle untersucht hat. Dabei wurden unter gleichen Bedingungen teilweise deutliche Unterschiede bei der Effizienz festgestellt, was sich später auf die Energiekosten und somit den Geldbeutel auswirkt.
Auf dem ersten Platz landet dabei die Viessmann Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A10 mit einer Note von 2,1. Die Wärmepumpe zeichnet sich besonders wegen der hohen Energieeffizienz und einfachen Handhabung aus. Der Energiebedarf aufs Jahr gerechnet lag bei dem Beispielhaus bei 4.950 kWh an Strom. Auf dem sechsten Platz landet die Mitsubishi Electric PUZ-WM85YAA & ERPX-YM9D mit der Note 2,9. Dort liegt der Energiebedarf bei gleichen Bedingungen bei 6.510 kWh im Jahr. Dafür ist die Wärmepumpe an sich fast halb so teuer. Alle Ergebnisse könnt ihr bei der Stiftung Warentest nachlesen.
Info: Die Stiftung Warentest hat das Beispielhaus mit einem Wärmebedarf von 150 kWh pro m² und einer zu beheizenden Wohnfläche von 140 m² bei mittlerem europäischen Klima festgelegt.
Das müsst ihr über Wärmepumpen wissen:
Wärmepumpen unterscheiden sich stark
Wenn ihr euch eine Wärmepumpe anschaffen wollt, dann solltet ihr ganz genau vergleichen. Der Test der Stiftung Warentest hat deutlich gezeigt, dass sich ein hoher Preis auf lange Sicht lohnen kann, wenn der Energiebedarf deutlich geringer ausfällt. Die Mehrkosten für die Anschaffung können bei hohen Stromkosten also schnell ausgeglichen werden. Wirklich schlecht war keine der getesteten Wärmepumpen.