Die Stiftung Warentest hat sich günstige Fernseher von Discountern und Baumärkten genauer angeschaut. Das Fazit ist dabei ziemlich ernüchternd: Die allermeisten Geräte machen im Alltag keine gute Figur. Doch es gibt auch Ausnahmen, wie sich zeigt.
Stiftung Warentest: Schlechte Qualität bei günstigen TVs
Die Stiftung Warentest hat sich erneut günstige Fernseher mit einer Bilddiagonale zwischen 32 und 43 Zoll angeschaut. Diese stammen von Discountern oder von Baumärkten. Von den neun überprüften Fernsehern können die allermeisten nicht überzeugen. Ausnahmen gibt es aber durchaus. In Sachen Bildqualität konnte vor allem der Telefunken XU43K521 gut abschneiden. Der Stiftung Warentest zufolge bietet das 43-Zoll-Gerät die beste Bildqualität in der Größenklasse.
Besonders unangenehm ist den Testern die mangelnde Tonqualität bei so gut wie allen günstigen Fernsehern aufgefallen. Sie würden „unterdurchschnittlich“ klingen, so die wenig schmeichelhafte Beurteilung. Bereits bei geringer Lautstärke ist mit Verzerrungen zu rechnen. Die Tester empfehlen lieber auf externe Lautsprecher zu setzen, statt die oft mangelhaften internen Boxen zum Einsatz kommen zu lassen.
Bei der Ausstattung der günstigen Fernseher hat die Stiftung Warentest dann tatsächlich so etwas wie Lob verteilt. Die Ausstattung sei durchaus zeitgemäß, so das Fazit. Eine Verbindung über WLAN oder LAN sei kein Problem, Apps wie Netflix und Amazon Prime sind häufig mit von der Partie. Über integrierte Triple-Tuner wird zudem ein klassischer Empfangsweg bereitgestellt. Für die Aufzeichnung von Inhalten auf USB-Festplatten empfiehlt die Stiftung Warentest den Nokia Smart TV 3200A und den Toshiba 43UA2B63DG.
Im Video: So findet ihr den richtigen Fernseher.
Stiftung Warentest: Kleine TVs als Zweitgerät
Wie schon bei vorherigen Tests kommt die Stiftung Warentest auch jetzt zum Fazit, dass sich die kleinen Fernseher von Discountern und Baumärkten vor allem als Zweitgerät für die Küche oder das Schlafzimmer eignet. Wer auf eine gehobene Qualität Wert legt, der muss dann doch etwas tiefer in die Tasche greifen.