In Deutschland geht eine neue Betrugsmasche um, vor der die Polizei eindringlich warnt. Kriminelle haben sich eine raffinierte Methode ausgedacht, um ahnungslose Autofahrer abzuzocken. Sie kleben gefälschte Strafzettel mit einem QR-Code an die Windschutzscheibe.
Betrug: Gefälschte Strafzettel mit QR-Code
Die gefälschten Strafzettel sehen auf den ersten Blick fast echt aus: Sie tragen das Polizeilogo und die Adresse der Berliner Polizei, um ahnungslose Autobesitzer zu täuschen. Der Text auf den gefälschten Zetteln lautet: „Mitteilung über Verstöße: Falsches Parken gemäß §12 StVO-Gesetz vom 6. Juli 1960. Es wurde eine Geldbuße in Höhe von: 25 Euro“. Sogar ein Feld für die Unterschrift eines angeblichen Polizisten ist vorhanden.
Das Besondere an dieser Betrugsmasche ist der QR-Code. Dieser führt die Opfer auf eine betrügerische Webseite, auf der Geldforderungen gestellt werden. Die Polizei Berlin hat bereits über mehrere solcher Fälle informiert und warnt eindringlich davor, einfach Geld zu überweisen. Ermittlungen sind bereits eingeleitet worden (Quelle: Polizei Berlin bei Twitter/X).
Ein genauer Blick auf den vermeintlichen Strafzettel sollte ausreichen, um bei aufmerksamen Bürgern die Alarmglocken schrillen zu lassen. Zwar handelt es sich tatsächlich um das echte Logo der Berliner Polizei, doch im Text selbst finden sich gleich mehrere Ungereimtheiten und grammatikalische Fehler. Außerdem sind einige Sätze nicht zu Ende formuliert.
Am Telefon lauern ebenfalls Gefahren, wie unser Video zeigt:
Generell gilt: Vorsicht bei QR-Codes
QR-Codes können ein nützliches Werkzeug sein, aber man sollte ihnen nicht blind vertrauen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der in den Codes enthaltene Link nicht sofort ersichtlich ist. Es ist ratsam, beim Scannen eines QR-Codes auf die URL zu achten, auf die weitergeleitet wird. Bei vielen Kamera- und Scan-Apps wird die URL klein am unteren Bildschirmrand angezeigt.