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Straßenschäden durch E-Autos? Experte zeigt sich besorgt

Häufigen sich durch E-Autos Straßenschäden? (© IMAGO / Christine Roth)
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E-Autos sind derzeit die beste Lösung, um lokale Emissionen im Individualverkehr zu reduzieren. Leider sind Stromer nicht frei von Nachteilen. Einer davon ist das enorme Gewicht der Batterie, das sich unter anderem auf Handling und Reichweite auswirkt. Aber auch auf für unsere Straßen ist das ein echter Stresstest, so Mark Pittmann, Gründer und CEO des Daten-Dienstleisters Blyncsy.

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Expertenmeinung: Schwere Stromer schaden Straßen

Es ist kein Geheimnis, dass batterie-elektrisch betriebene Kfz schwerer sind als der Gegenpart mit Verbrennungsmotor. Das bringt einige Gefahren mit sich, neben dem höheren Risiko bei Unfällen befürchten Experten nun die Erosion unserer Infrastruktur – wenn auch nur indirekt.

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Schuld sind jedoch nicht die normalen E-Autos, die an Verbraucher gehen. Viel eher sind die Lastkraftwagen verantwortlich, die die E-Autos zum Händler bringen, so Pittmann. Die hohe Nachfrage an E-Autos belaste die Straßen zusätzlich. Das Problem könnte nicht nur in der USA auftreten, sondern auch in Deutschland. Während Transporter in den Vereinigten Staaten 36 Tonnen wiegen dürfen, ist der durchschnittliche Lkw hierzulande zwischen 40 und 44 Tonnen schwer.

Laut einer Anfrage der FDP-Fraktion war Stand 2019 noch wenig Grund zur Sorge: Der Zustand der deutschen Straßen war damals zufriedenstellend. Nur insgesamt 6,5 Prozent aller Autobahnstrecken und 13,4 Prozent aller Bundesstraßen gäben Anlass zur weiteren „intensiven Beobachtung“. Tatsächlicher Handlungsbedarf sei bei 10,6 Prozent aller Autobahnabschnitte und 17,7 Prozent der Landstraßen in Form baulicher beziehungsweise verkehrsbeschränkender Maßnahmen zu prüfen (Quelle: E-Fahrer).

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SUVs & E-Autos: Schwergewichte bleiben populär

Sowohl SUVs, als auch E-Autos liegen im Trend. Die Schlachtschiffe der Straße sind seit Jahren auf dem Vormarsch – sehr zum Leidwesen von Umweltschützern und Sicherheitsexperten. Im Dezember 2022 wurde deutlich, wie beliebt SUVs wirklich sind: Das Kraftfahrbundesamt (KBA) zählte insgesamt 47.799 neu zugelassene Kompaktwagen, während die Stadt- und Geländewagen mit 106.902 Stück mehr als doppelt so stark repräsentiert waren.

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Auch Smart will bei den Großen mitspielen:

Smart #1: Neues E-SUV vorgestellt

Auch bei Elektroautos macht sich der Trend bemerkbar. So wenden sich nicht nur Hersteller wie Mercedes, Smart (!) und VW zunehmend stärker von elektrischen Kompaktwagen ab, auch der E-Auto-Hersteller Polestar veröffentlicht im dritten Quartal dieses Jahres mit dem Polestar 3 den ersten Marken-eigenen SUV. Sogar der italienische Sportwagen-Hersteller Ferrari, der sich jahrzehntelang vehement gegen sämtliche Trends zur Wehr setzte, springt mit dem Purosangue auf den Hype-Train auf – wenn auch nicht elektrisch.

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