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Streaming-Experten: Diese Preisgrenze dürfen Netflix, Prime Video und Co. nicht brechen

Der gemütliche Streaming-Abend wird für immer mehr Nutzer zu einer teuren Angelegenheit. (© Imago / Hans Lucas)
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Serien bingen, Dokumentationen und Filme schauen: Der gemütliche Streaming-Abend wird leider immer teurer. Vor allem, wenn ihr nicht nur einen Streaming-Dienst abonniert habt, kann sich das Hobby am Monatsende bemerkbar machen. Experten haben jetzt herausgefunden, ab welchem Preis bei Netflix, Prime Video und Co. endgültig Schluss ist.

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Prime Video, Disney+ & Netflix: Die magische Grenze liegt bei 30 Euro

Gerade erst hat Amazon angekündigt, die Preise für die Prime-Mitgliedschaft anzuheben. Bei Netflix und Disney+ sind die jüngsten Preissteigerungen nicht lange her. Die Streaming-Dienste werden sich ihrer Obergrenze nähern. Aber wo liegt sie?

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Das hat die Unternehmensberatung Simon Kucher & Partners in einer groß angelegten Streaming-Studie herausgefunden. Demnach betrachten Kunden in Deutschland die Kosten für ihre Streaming-Abos zusammen. Die ideale Spanne, die Kunden für alle ihre Streaming-Dienste von Prime Video bis RTL+ zahlen würden, liegt demnach bei 17 bis 30 Euro pro Monat (Quelle: Simon Kucher & Partners). 30 Euro wird somit zur Schmerzgrenze.

Da wird es schon knapp für die großen Anbieter: „Zehn Euro empfinden Nutzer als gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 15 Euro gelten als teuer, aber annehmbar“, erklärt Lisa Jäger, Leiterin des Medien- und Telekommunikationsbereichs der Unternehmensberatung. Bei Einzelpreisen von 15 Euro würde das dritte Abo den Rahmen sprengen.

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Immerhin sieht es ganz so schlimm noch nicht aus, zumindest bei den großen drei Anbietern Netflix, Prime Video und Disney+. Doch viele Kunden müssen den Studienergebnissen zufolge eine Entscheidung treffen: 12,99 Euro für das Standard-Abo von Netflix sowie jeweils 8,99 bei Amazon Prime (ab 15. September) und Disney+ kommt auf Streaming-Kosten von 30,97 im Monat.

Wenn ihr den Streaming-Dienst wechseln wollt, hilft unser Vergleich:

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Streaming-Dienste kämpfen bald um jeden Kunden

Teurere Dienste wie beispielsweise DAZN sorgen dafür, dass sogar schon ein oder zwei Abos deutlich die magische Grenze überschreiten können. Streaming ist nicht nur teuer für die Kunden, die Anbieter treten damit auch viel stärker in Konkurrenz: „Wir erleben ein ganz neues Level des Verdrängungskampfes. Streaming-Anbieter müssen jetzt vor allem darauf achten, keine Kunden zu verlieren“, so Jäger weiter.

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Denn die Studie mit 1.026 Teilnehmern aus Deutschland hat auch herausgefunden, dass Kunden kündigungswillig sind. Mehr als die Hälfte der Abonnenten würde bei einem Preisplus von 30 Prozent ihr Abo kündigen. Außerdem ist mehr als ein Drittel bereit, ein altes Streaming-Abo zu beenden, um ein anderes zu testen. Netflix, Amazon, Disney und Co. müssen sich was einfallen lassen.

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