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Streik bei der Deutschen Bahn: Fahrgäste müssen sich auf Chaos einstellen

Stehen können sie, die Züge der Deutschen Bahn – und werden es auch im Januar wohl oft. (© IMAGO / Revierfoto)
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Das Jahr 2024 ist da – und damit sind auch die Streiks der Lokführer nicht mehr fern. Ab dem 8. Januar 2024 kann es losgehen, hatte die Gewerkschaft GDL angekündigt. Inzwischen ist auch klarer, wie lange der Zugverkehr der Deutschen Bahn lahmgelegt werden soll.

Mindestens 3 Tage Streik: GDL-Chef schafft klare Fronten

Mit dem 8. Januar heißt es für Fahrgäste der Deutschen Bahn, dass der ständige bange Blick aufs Handy wieder zum Alltag wird. Denn ob, und wenn ja, welche Züge dann noch fahren, ist ungewiss. Grund ist der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL), den Gewerkschaftschef Claus Weselsky ab diesem Datum angekündigt hat.

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Schon vor dem Jahreswechsel hatte Weselsky dabei klargemacht, dass die Einschränkungen für Fahrgäste der DB deutlich stärker würden als bei den Streiks Ende 2023. Hier hatten Lokführer und Bahnpersonal zwei Mal für rund 20 Stunden am Stück die Arbeit niedergelegt.

Die Ansage Weselskys für neue Streiks geht deutlich weiter: „Wir werden Streiks von drei bis maximal fünf Tagen machen“, so der Gewerkschaftler (Quelle: Westfälischer Anzeiger). Damit ist klar, worauf sich alle einstellen müssen, die in den Wochen ab dem 8. Januar auf Züge angewiesen sind. In der zweiten Januarwoche könnte schlimmstenfalls unter der Woche durchgehend gestreikt werden.

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Schon bei den knapp eintägigen Streiks zuvor fielen gut 80 Prozent der Verbindungen im Fernverkehr aus. Im Regionalverkehr gab es starke Unterschiede, teilweise war kaum noch Zug- und S-Bahn-Verkehr möglich.

Wenn die Züge fahren, hat die Deutsche Bahn einen neuen ICE in petto:

Wenn die Deutsche Bahn sich nicht bewegt, ist kein Ende in Sicht

Wie lange die Streikaktionen dauern werden, wenn auch nicht am Stück, ist derzeit noch völlig offen. Weil laut Weselsky keine Bewegung vonseiten der DB in wichtigen Streitfragen käme, hat die GDL sich für einen weitreichenderen Arbeitskampf entschlossen. Die eintägigen Streiks hätten nicht gewirkt, daher will man nun schwerere Geschütze auffahren.

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Darauf hatten sich die Gewerkschaftler in einer Urabstimmung vor den Weihnachtstagen geeinigt. Theoretisch wäre mit der Abstimmung auch ein unbefristeter Streik denkbar. Den schließt der GDL-Chef aber aus: „Einen unbefristeten Streik auszurufen, wäre mit Blick auf die Kunden und die wirtschaftlichen Folgen nicht in Ordnung“, so Weselsky gegenüber der Rheinischen Post. Die Gewerkschaft sei sich ihrer Verantwortung in dieser Hinsicht bewusst.

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