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Strompreis-Atlas verrät: In diesen Städten ist Energie besonders teuer

© IMAGO / Bihlmayerfotografie
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Im ganzen Land steigen die Kosten für Strom, doch je nach Stadt, Landkreis und Bundesland ergeben sich erhebliche Unterschiede. Im neuen Strompreis-Atlas lässt sich leicht erkennen, wo Bürger deutlich stärker oder weniger zur Kasse gebeten werden.

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Strompreis-Atlas: Strompreise im Deutschland-Vergleich

In den letzten Monaten ist der Preis für Strom sprunghaft angestiegen. Die teils deutlich höheren Kosten sind in Deutschland aber ungleich verteilt, wie der neue Strompreis-Atlas des Portals StromAuskunft verrät. Hier werden die aktuellen Stromkosten für Bundesländer, Landkreise und Städte in Deutschland miteinander verglichen. Als Grundlage wird ein Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden herangezogen.

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Auf der interaktiven Karte wird schnell ersichtlich, wie unterschiedlich die Strompreise ausfallen. In Sachsen kostet der jährliche Strom im Durchschnitt derzeit 1.154 Euro, in Schleswig-Holstein sind es beim lokalen Versorger bereits 1.458 Euro. Dass der Strom im Osten des Landes prinzipiell günstiger ist, lasst sich aus der Karte aber nicht entnehmen. In Sömmerda, einer Kreisstadt in Thüringen, fallen jährlich 1.663 Euro an, während Verbraucher im nordrhein-westfälischen Hamm nur 948 Euro beim lokalen Versorger zahlen.

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Strompreise im Deutschland-Vergleich. (© StromAuskunft)

Ein deutlicher Unterschied lässt sich zwischen Land und Stadt erkennen. Da in ländlichen Regionen oft weniger Konkurrenz herrscht, fallen die Preise hier häufig höher aus als in Großstädten. In Berlin zahlen Kunden 1.258 Euro, im benachbarten Landkreis Barnim sind es durchschnittliche 1.490 Euro. In München sind es 990 Euro, wenige Kilometer weiter in Erding 1.408 Euro (Quelle: StromAuskunft).

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Unterschiedliche Strompreise wegen Netzentgelten

Als einer der Hauptgründe für die regional sehr unterschiedlich ausgeprägten Strompreise gelten die Netzentgelte für die Durchleitung des Stroms. Sie machen fast ein Viertel des Strompreises aus (23,1 Prozent) und sind für Privathaushalte inzwischen zum größten Stromkosten-Faktor geworden. Bis zum Jahr 2023 sollen die Netzentgelte schrittweise angeglichen werden, um für ein einheitliches Strompreis-Niveau zu sorgen.

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