Sorgenvoll blicken die Deutschen auf den Winter. Bauchschmerzen bereiten vor allem die Gaspreise, die vielfach durch die Decke gehen. Doch auch beim Strompreis werden die Bürger ab 2023 wohl tiefer in die Tasche greifen müssen. Experten haben jetzt verraten, wie teuer die Kilowattstunde werden könnte.
Gashahn auf, Gashahn zu: Seit Monaten treibt Putin sein fieses Spiel und strapaziert so die Nerven der Deutschen. Im Schatten der Gaspreise klettern aber auch die Strompreise immer weiter nach oben. Durch langfristige Lieferverträge kommt der Teuer-Tsunami aber erst Anfang 2023 bei den Bürgern an – dafür aber umso heftiger.
Strompreis könnte 2023 auf 50 Cent pro Kilowattstunde steigen
Auf gut 50 Cent pro Kilowattstunde soll der Strompreis steigen, so Berechnungen des CAR-Institut (Quelle: Handelsblatt). Die Experten legen ein mittleres Szenario zugrunde, das als realistisch eingestuft wird. Aktuell zahlen Deutsche im Durchschnitt 37 Cent für die Kilowattstunde Strom. Im August schrammte die Inflation knapp an der 8-Prozent-Marke vorbei. Die Aussicht auf noch höhere Strompreise dürfte für viele Verbraucher ein Schlag in die Magengrube sein.
Vor massiv steigenden Strompreisen warnten zuvor bereits die Stadtwerke. Die kommunalen Energieversorger gehen 2023 von einem dicken Plus von bis zu 60 Prozent aus. Bitter für E-Auto-Besitzer: Laut Expertenmeinung greifen höhere Strompreise auch den Kostenvorteil von Elektroautos immer weiter an.
Mit einem Balkonkraftwerk lässt sich der Strompreis etwas dämpfen:
Energiekosten um über 1.000 Euro jährlich reduzieren
Eine Möglichkeit, die Teuerungswelle bei Gas und Strom zumindest etwas zu brechen: den Energieverbrauch senken. Kürzlich hat etwa die Stiftung Warentest einfache Tipps und Tricks verraten, wie sich die Energiekosten um über 1.000 Euro jährlich reduzieren lassen. Denn bis die von der Bundesregierung versprochene Strompreisbremse kommt, dürfte wohl noch etwas Zeit vergehen.