Seit Jahren kennen die Strompreise nur eine Richtung: nach oben. Zwischen den einzelnen Bundesländern und Anbietern gibt es aber erhebliche Unterschiede. Fast 30 Cent pro Kilowattstunde können Verbraucher sparen. Wir zeigen, wo Strom aktuell am günstigsten und am teuersten ist – und wie man mit wenigen Klicks einen günstigeren Versorger findet.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, schleppender Ausbau erneuerbarer Energien und das Atomkraft-Ende. Die Gründe für die hohen Strompreise in Deutschland sind vielfältig, die Folge aber immer gleich: Strom wird immer mehr zum Luxus, für die Kilowattstunde müssen Verbraucher hierzulande Rekordpreise bezahlen.
Strompreise am 18. Juni 2024
Am 18. Juni 2024 beträgt der Strompreis in Deutschland in der Grundversorgung durchschnittlich 45,29 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem Verbrauch von 3.500 kWH macht das im Jahr 1.585,13 Euro (Quelle: Strompreisauskunft). Zwischen den 16 Bundesländern und einzelnen Anbietern gibt es aber erhebliche Preisunterschiede, denn der Strompreis ist auch abhängig vom Wohnort, den Netz-Entgelten oder dem Wettbewerb vor Ort. Am günstigsten ist der Strom beim lokalen Anbieter derzeit in Bremen, am teuersten in Thüringen.
Wer wechselt, kann teilweise über 900 Euro jährlich sparen. Mit unserem Strompreis-Vergleichsrechner wird der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter zum Kinderspiel. Einfach eure Postleitzahl und jährlichen Verbrauch eingeben – und schon werden euch die aktuellen Angebote für euren Wohnort angezeigt.
Energieeffiziente Haushaltsgeräte sparen Geld
Im Vergleich zu europäischen Nachbarn müssen Deutsche für Strom tief in die Tasche greifen. Neben einem Versorgerwechsel können Verbraucher ihre Stromrechnung auch auf eigene Kosten senken – zum Beispiel mit energieeffizienten Haushaltsgeräten. Welche Waschmaschine besonders wenig Strom braucht, hat die Stiftung Warentest verraten. Mit cleveren Gadgets wie smarten Heizkörperthermostaten oder Heizungsventilatoren könnt ihr zusätzlich Energie sparen: