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Strompreise: Zum Jahreswechsel wird es ungemütlich

Strom wird spürbar teurer. (© IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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Mehr als 7,3 Millionen Haushalte müssen bald spürbar mehr für Strom zahlen. Zum Jahreswechsel erhöhen viele Energieversorger die Strompreise. Zum Teil geht es um 130 Prozent nach oben. Zwei Städte sind besonders betroffen.

Von einer besinnlichen Vorweihnachtszeit können viele Deutsche aktuell nur träumen. Grund sind massive Strompreis-Erhöhungen, die die Energieversorger zum Jahreswechsel ankündigen. Um bis zu 130 Prozent geht dabei nach oben – wie etwa bei Rheinenergie. Das Kölner Unternehmen dreht kräftig an der Preisschraube und will ab Januar 55 Cent pro Kilowattstunde. Mehr als doppelt so viel als derzeit.

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Mehr als 7,3 Millionen Haushalte von Strompreis-Erhöhungen betroffen

Die Strompreis-Erhöhung mag ein Extremfall sein, ein Ausnahmefall ist sie allerdings nicht. Eine wahre Strompreis-Lawine überrollt Deutschland. Gerechtfertigt wird das mit höheren Beschaffungskosten. Mehr als 580 Fälle von Strompreis-Erhöhungen hat das Vergleichsportal Check24 bisher registriert. In der Summe macht das eine gigantische Zahl an Betroffenen: „Davon sind rund 7,3 Millionen Haushalte betroffen“, so das Unternehmen (Quelle: Tagesschau).

Laut Check24 gehen die Strompreise um durchschnittlich 60,5 Prozent nach oben. Verivox kommt auf ein Plus von durchschnittlich 54 Prozent. Grund für die Differenz sind unterschiedliche Datengrundlagen.

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Nicht überall in Deutschland wird aber im gleichen Maße der Strompreis erhöht. Neben Köln ist München ganz vorne dabei. Ab Neujahr kostet die Kilowattstunde in der Grundversorgung der Stadtwerke 61,9 Cent. Bisher mussten Stromkunden 25 Cent zahlen.

Ein Balkonkraftwerk kann die Stromrechnung senken: 

Strompreise bleiben auch 2023 und 2024 hoch

Experten erwarten noch längere Zeit hohe Strompreise. Laut Strommarkt-Experte Mirko Schlossarczyk werde die Kilowattstunde auch 2023 und 2024 im Schnitt über 40 Cent kosten. Immerhin soll aber kommenden Jahr aber die angekündigte Strompreisbremse für etwas Entlastung sorgen. Bis dahin müssen die Bürger selbst für Entlastung sorgen und Energie sparen. Die Stiftung Warentest verrät, wie das funktioniert.

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