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Stromversorger warnt vor Blackouts durch E-Autos

Mit dem E-Auto kommen Herausforderungen auf das Stromnetz zu. (© Imago / Rolf Poss)
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Elektroautos sind Schuld an Stromausfällen – ein Vorwurf, den Gegner der E-Mobilität gerne vorbringen. Jetzt meldet sich allerdings ein großer Energieversorger zu Wort und lässt die Mähr wieder aufleben. Denn es ist tatsächlich etwas dran, auch wenn das eigentliche Problem gar nicht E-Autos sind.

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Netzbetreiber warnt vor E-Auto-Folgen: Stromausfälle möglich

Immer mehr E-Autos fahren auf deutschen Straßen, die auch aufgeladen wollen. Wer kann und will, stellt sich zum eigenen Stromer die passenden private Ladesäule auf oder lässt direkt eine Wallbox in der Garage installieren. Andernfalls läuft man zumindest bisher auch mal Gefahr, an der öffentlichen Ladestation auf einen freien Platz warten zu müssen. Doch die große Zahl neuer privater Lademöglichkeiten kann zum Problem werden.

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Das fürchtet Joachim Schirmer vom Stromversorger und Netzbetreiber EWE Netz. Ihm zufolge würden nur wenige Besitzerinnen und Besitzer einer Wallbox oder anderer leistungsstarker privater Lademöglichkeiten diese beim Netzbetreiber anmelden (Quelle: Handelsblatt). Das ist eigentlich die Pflicht der Kunden.

Wenn der Netzbetreiber diese Information nicht habe, könne man aber schlecht auf die zusätzliche Belastung reagieren. Die Gefahr, das Stromnetz lokal zu überlasten, steige – und damit auch die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls. Dieses Risiko sei besonders groß in Gegenden oder Straßen, in denen die Anwohner ein hohes Einkommen haben und sich daher viele ein E-Auto und die private Wallbox leisten können.

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Unangemeldete Ladestationen überlasten Stromnetz

Ein solcher Blackout aber könne auch weitere Bereiche, etwa mehrere Straßen, in der Umgebung treffen. Zwar können die Netzbetreiber die Belastung im Netz messen, weshalb andere Betreiber wie beispielsweise in Hamburg kein höheres Risiko sehen. Laut EWE sei diese Messung aber nicht genau genug. Würden sich die E-Auto-Besitzer an die Meldepflicht halten, müsste man auch nicht darauf zurückgreifen.

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Der Kauf eines E-Autos will wohl überlegt sein:

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Es ist nicht das einzige Problem, das der schnelle Hochlauf der Elektromobilität mit sich bringt. So stellt man etwa auch die eigentlich nötige Eichung öffentlicher Ladesäulen hinten an, um Genehmigung und Aufbau zu beschleunigen. Die Folge: E-Auto-Fahrer bezahlen große Mengen Strom, der überhaupt nie in ihren Akkus ankommt.

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