Taylor Swift ist aktuell aufgrund ihrer Musik in aller Munde, doch nun hat sich eine Universität in Arizona überlegt, noch einen Schritt weiterzugehen. Sie nutzen die Sängerin fortan als Basis für ein Studienfach und analysieren, was angehende Psychologen von ihr lernen können.
Taylor Swift: Fortgeschrittene Themen der sozialen Psychologie
Selbstverständlich geht es in diesem Seminar nicht darum, wie toll Taylor Swift ist oder wie sehr man ihre Karriere bewundern kann. Viel mehr werden anhand ihres bisherigen Werdeganges aktuelle sozialpsychologische Themen wie Gerüchte, Beziehungen und Rache behandelt. Dies geht aus der offiziellen News-Seite news.asu.edu der Universität von Arizona hervor, wo das Ganze praktiziert wird.
Die Doktorandin Alexandra Wormly, welche das Seminar leitet, sagt des Weiteren, dass sie verschiedene Thematiken aus Songs der Künstlerin für ihren Kursus verwenden möchte. So beispielsweise Swifts sechstes Album „Reputation“, welches als ihr großes Comeback angesehen werde, nachdem sie wegen Streitigkeiten mit Kim Kardashian und Kanye West eine Zeit lang abgetaucht ist. Dieses erfolgreiche Album in Kombination mit der Stadion-Tour soll laut Wormly einen Akt der Rache darstellen.
Mit Vergleichen wie diesem möchte sie ihren Psychologie-Studenten unter anderem erklären, wieso Menschen Rachegefühle entwickeln und was die fortgeschrittene soziale Psychologie bislang darüber weiß.
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Auch andere Unis sind bereits Swifties
Wer gedacht hat, die Arizona State University sei die erste Universität gewesen, die auf die Idee gekommen ist, Taylor Swift in den Fokus akademischer Abhandlungen zu stellen, der irrt sich. Im Februar 2022 hat die New York University das erste jemals abgehaltene Studienseminar über Taylor Swift eingeführt, welches von der Rolling-Stones-Redakteurin Brittany Spanos geleitet wird. Darin behandelt sie unter anderem die Entwicklung Taylor Swifts zu der musikalischen Unternehmerin, die sie heute ist.
Ein weiteres Beispiel stellt die University of Texas in Austin dar. Seit August 2022 wird dort ein Kurs in freier Kunst mit dem Namen „The Taylor Swift Songbook“ (Das Taylor-Swift-Gesangbuch) angeboten, in dem Werke von Dichtern wie William Shakespeare, Thomas Wyatt und Samuel Taylor Coleridge mit Taylor Swifts Texten verglichen werden.
Es scheint also, als sei die Popsängerin nicht nur musikalisch ein Dauerbrenner, sondern könnte durch ihren Werdegang und ihre tiefgründigen Texte auch für die Psychologie und die Literatur interessant sein. Es bleibt abzuwarten, mit welchen verborgenen Talenten euch Taylor Swift in Zukunft noch überraschen wird.