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VW wechselt durch: Dieses E-Auto soll neue Hoffnung bringen

Der ID.3 von Volkswagen wird künftig im Stammwerk gebaut. (© Volkswagen AG / Oliver Killig)
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VW macht die nachlassende Nachfrage nach E-Autos zu schaffen. Mehrere Werke müssen mit Einsparungen rechnen, besonders hart könnte es die traditionsreiche Fertigung in Zwickau treffen, wie bisher berichtet wurde. Jetzt macht VW klare Ansagen: Zwickau soll das neue E-Auto-Flaggschiff bauen. Auch für den elektrischen Golf gibt es neue Pläne.

Befreiungsschlag bei VW? E-Auto-Aushängeschild geht an Zwickau

Die Chefetage von Volkswagen und der Betriebsrat haben sich geeinigt und einen neuen Plan für die VW-Werke in Deutschland gefasst. Für Zwickau, das von den aktuellen Problemen bei E-Autos besonders betroffen ist, plant Volkswagen einen echten Coup: Dort soll in Zukunft das Prestigeprojekt von VW schlechthin entstehen. Zwickau bekommt Trinity.

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Das Projekt soll bis zum Ende des Jahrzehnts ein E-Auto hervorbringen, dass die Grenzen der neuen SSP-Plattform ausreizt. Ursprünglich sollte es schon 2026 auf den Markt kommen, wurde aber vor allem wegen der ausufernden Software-Probleme der VW-Tochter Cariad nach hinten verschoben. Vor 2028 wird jetzt nicht mehr mit dem Trinity gerechnet.

Statt am Hauptsitz in Wolfsburg kommt das Prestigeprojekt nun aber zum krisengeschüttelten Zwickauer Werk – ein starkes Zeichen.

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In Wolfsburg stehen ebenfalls Änderungen an. Der Bau einer neuen Fertigung am Stammsitz ist ab sofort komplett vom Tisch. Zusätzliche Kapazitäten werden nicht gebraucht. Noch in diesem Jahr wird der dafür der ID.3, VWs erstes E-Auto, nach Wolfsburg umziehen. Ab 2026 soll außerdem ein weiteres Elektromodell dort gebaut werden. Laut VWs Mitteilung handelt es sich dabei um „vollelektrisches SUV im volumenstarken A-Segment“.

VW lässt das GTI-Branding im Elektro-Zeitalter nicht aussterben:

ID.GTI: VW wird auch in der Sportversion elektrisch

Neben den beiden ID-Modellen baut VW den Klassiker Golf in Wolfsburg sowie den aktuell erfolgreichsten Volkswagen von allen, den Tiguan. Daran soll auch nicht gerüttelt werden. Auch der Tiguan-Nachfolger Allspace soll in Wolfsburg gebaut werden. 2025 ist der Startschuss. Auch der vollelektrische Golf auf SSP-Grundlage wird aus Wolfsburg kommen.

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Wenn’s nicht anders geht, baut VW alles an einem Ort

Generell plant VW, die Plattformen über den Produktionsstandort entscheiden zu lassen. So sollen Modelle auf gleicher Grundlage möglichst am gleichen Ort gebaut werden, auch über Markengrenzen hinaus. So sollen etwa der ID.2 sowie seine Brüder Cupra Raval und der noch nicht benannte Skoda in Spanien gebaut werden.

Sowohl rund um das Zwickauer Werk, das VW für viel Geld zur primären E-Auto-Fertigung umgebaut hatte, als auch für das Aushängeschild der Gläsernen Manufaktur in Dresden hatte es zuvor Unsicherheit gegeben. Die schwache Nachfrage nach Elektroautos im laufenden Jahr sorgte dafür, dass VW sich im Rahmen seines Kostensanierungsprogramms beide Standorte genau angesehen hat.

Ob damit der offenbar schon ziemlich fixe Stellenabbau in Zwickau vom Tisch ist, hat Volkswagen nicht explizit bekanntgegeben.

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