Der Early Access von Suicide Squad: Kill the Justice wurde wegen abgeschalteten Servern zum Spießrutenlauf. Nun bietet Warner Bros. Vorbestellern der Deluxe Edition eine Entschädigung an – doch kann die Ingame-Währung Fans besänftigen?
Update vom 31. Januar 2024: Spieler, die die Deluxe Edition von Suicide Squad: Kill the Justice League vorbestellt hatten, mussten wegen Server- und Bug-Problemen über weite Strecken auf ihren 72-Stunden-Early-Access in Rocksteadys neuem Open-World-Shooter verzichten. Nachdem bereits Geld-zurück-Forderungen gestellt wurden, meldet sich nun der Entwickler in einer Ingame-Nachricht zu Wort.Betroffene Vorbesteller sollen demnach 2.000 Luther Coins als Entschädigung erhalten haben – eine Summe, die sonst gewöhnlich für rund 20 US-Dollar gekauft werden kann. Spieler erhalten somit kein Echtgeld zurück, sondern Ingame-Währung und eine für manche möglicherweise schmerzhafte Erinnerung, dass der Nachfolger der brillanten Arkham-Trilogie ein Spiel mit einem Ingame-Shop ist. Ob sich die Wogen um den Release des Shooters damit glätten, darf zumindest bezweifelt werden. (Quelle: VGC)
Originalartikel:
Suicide Squad: Kill the Justice League verärgert Vorbesteller
Suicide Squad: Kill the Justice League legt einen Early-Access-Release hin, der die zahlreichen Zweifler keinesfalls umstimmen dürfte. Nach nur einer Stunde mussten Publisher Warner Bros. und Entwickler Rocksteady die Server des Spiels wegen eines Bugs abschalten. Der Glitch hatte dazu geführt, dass die Kampagne des Open-World-Shooters bereits beim ersten Start als komplett abgeschlossen angezeigt wurde. (Quelle: VGC)
Nun ist Suicide Squad jedoch schlicht nicht spielbar – und Vorbestellern der Deluxe Edition wird damit einer der Vorteile genommen, für den sie Geld bezahlt haben. Denn als Pre-Order-Bonus sollten sie 72 Stunden vor dem offiziellen Release Zugriff auf Rocksteadys Arkham-Nachfolger bekommen. Viele von ihnen fordern nun ihr Geld zurück, doch die Erfolgsaussichten dafür sind nicht besonders vielversprechend.
Schaut euch hier den Trailer zu Suicide Squad: Kill the Justice League an:
Suicide Squad: Desaster-Launch von Open-World-Shooter passt ins Bild
Rocksteady hat das Abstellen der Server auf Twitter angekündigt und unter ihrem Post fordern zahlreiche Kommentatoren, dass Vorbesteller zumindest einen Teil ihres Geldes zurückbekommen sollten – schließlich sei der 72-Stunden-Vorteil zunichte gemacht worden. Allerdings hat der Entwickler für solch einen Fall offenbar schon vorgesorgt und in einer Fußnote auf der Vorbesteller-Seite klargestellt, dass die 72 Stunden von Unterbrechungen betroffen sein könnten. (Quelle: Rocksteady)
Auch wenn einige Twitter-User unter dem Post sogar Verständnis für den verpatzten Early-Access-Launch zeigen, fügt sich dieser in das negative Gesamtbild von Suicide Squad: Kill the Justice League ein. Seit der ersten Vorstellung konnte der Shooter mit seinen Gameplay-Ausschnitten und dem Online-Zwang nur wenige überzeugen und musste mehrmals verschoben werden. Dass Warner Bros. zudem keine Test-Exemplare an Gaming-Publikationen versandt hat, sorgt zusätzlich für jede Menge Misstrauen vor dem Release. (Quelle: Reddit)
Probleme mit Vorbestellern sind mittlerweile gang und gäbe in der Gaming-Branche – vielleicht ist es besser, sich die Preorder einfach zu verkneifen: