Eine neues OLED-Display – und sonst? Auf den ersten Blick mag die neue Switch OLED kein allzu großes Upgrade gegenüber dem Vorgänger zu sein. Dass das aber eine krasse Fehleinschätzung ist, zeigen die Reparatur-Experten von iFixit. Sie haben die neue Nintendo-Konsole auseinandergenommen und einige interessante Entdeckungen gemacht.
Die neue Nintendo Switch OLED ist nach langer Wartezeit endlich im Handel gekommen. Doch nicht nur Gamer haben sich auf die neue Nintendo-Konsole gestürzt, sondern auch iFixit. Die Reparatur-Experten haben die Switch OLED ihrem berühmt-berüchtigten Teardown unterzogen und komplett in die Einzelteile zerlegt. Wer geglaubt hatte, dass sich die Neuerungen der Nintendo Switch OLED hauptsächlich auf den neuen Bildschirm beziehen, irrt sich jedoch.
Nintendo Switch OLED: Neues Kühlsystem und verbesserte Halteschächte für Joy Cons
„Lasst euch vom Namen nicht hinters Licht führen“, warnt iFixit. „Die Switch OLED ist mehr als nur ein neues Display.“ Denn neben dem neuen Kickstand habe Nintendo auch im Inneren der Konsole Hand angelegt und ordentlich umgebaut. So wurde etwa das Kühlsystem neu gestaltet und auch einige Platinen.
Die Halteschächte für die Joy-Cons wurden ebenfalls verbessert. Resultat: Die abnehmbaren Controller wackeln nun deutlich weniger.
Trotz gutem Gesamteindruck lasse sich die neue Switch OLED aber nun nicht mehr so gut reparieren wie der Vorgänger. Der holte auf der Reparierbarkeits-Skala 8 von 10 Punkten. Mit einem Punkt weniger muss sich die Nintendo Switch OLED jetzt begnügen.
Was ihr sonst noch über die Nintendo Switch OLED wissen müsst, erklären wir in diesem Video:
Nintendo gibt Tipps gegen Burn-in bei der Switch OLED
Eine Sorge bei der Nintendo Switch OLED sind Burn-ins. Damit ist das permanente Einbrennen statischer Bilder gemeint, das vor allem bei OLED-Bildschirmen auftritt. Nintendo hat sich zum möglichen Problem geäußert und zwei Tipps gegeben, wie Besitzer der neuen Switch OLED dieses Risiko zumindest verringern können.