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Tabubruch im Play Store: Solche Apps gab es noch nie

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Im Google Play Store steht nicht weniger als ein Tabubruch an: Ab März können deutsche Nutzer erstmals auf Apps zugreifen, auf die sie seit Jahren verzichten mussten. Möglich macht das eine Änderung der Richtlinien. Die Neuerung birgt aber auch Gefahren, weshalb Google zu strengen Regeln greift. 

Google erlaubt Glücksspiel-Apps im deutschen Play Store

Wer regelmäßig den Google Play Store nach neuen Android-Apps durchstöbert, wird sich bald die Augen reiben: Nach einer Änderung der eigenen Richtlinien erlaubt Google ab 1. März 2021 auch Glücksspiel-Apps, die es Nutzern erlauben, um echtes Geld zu spielen. Solche Apps waren bislang im deutschen Play Store untersagt.

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Neben Deutschland erlaubt der US-Konzern auch in weiteren Ländern Glücksspiel-Apps, mit denen um echtes Geld gespielt werden kann. Dazu gehören unter anderem Belgien, Dänemark, Spanien, Schweden oder auch die Vereinigten Staaten. In Großbritannien, Frankreich, Brasilien und Irland war es Nutzern bereits möglich, solche Glücksspiel-Apps aus dem Google Play Store herunterzuladen.

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Strenge Regeln für Glücksspiel-Apps

Um Missbrauch zu verhindern, beharrt Google jedoch auf strenge Regeln. So müssen die Anbieter der Glücksspiel-Apps unter anderem eine entsprechende Glücksspiellizenz des jeweiligen Landes besitzen, in denen sie angeboten werden. Darüber hinaus müssen sie sicherstellen, dass die Anwendungen nicht von Minderjährigen genutzt werden können. Und: Die Glücksspiel-Apps müssen sich kostenfrei herunterladen und installieren lassen. Ein Zugriff auf Googles In-App-Bezahlungssystem ist ebenso untersagt. Zudem müssen die Glücksspiel-Apps als „Nur für Erwachsene“ gekennzeichnet werden und in der Beschreibung im Google Play Store müssen klare Informationen über verantwortungsvolles Glücksspiel zu sehen sein.

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Auch interessant: Der Einzug von Glücksspiel-Apps ist nicht die einzige Neuerung, die Google in jüngerer Zeit vorgenommen hat. Vor Kurzem hat der Suchmaschinenanbieter den Softwareshop auch optisch etwas umgemöbelt, um auf- und absteigende Apps besser sichtbar zu machen.

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