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Taycan muss in die Werkstatt: Porsche ruft tausende E-Autos zurück

Der Elektro-Sportwagen Taycan ist für Porsche ein voller Erfolg. (© Imago / TT)
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Porsche kann mit seinem elektrischen Erstling eigentlich zufrieden sein. Der Taycan mausert sich immer mehr zum Verkaufsschlager für den Sportwagenhersteller. Umso größer ist jetzt aber die Zahl der Kunden, bei denen nachgebessert werden muss. Ein Rückruf wegen Sicherheitsmängeln betrifft tausende E-Autos.

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E-Auto-Rückruf: Porsche muss beim Taycan nachbessern

Porsche muss beim Taycan nachbessern: Weltweit werden 40.421 E-Autos zurückgerufen, weil bei ihnen sicherheitsgefährdende Mängel auftreten können. Behoben werden können die nur bei einem Werkstatt-Besuch, denn die Probleme gehen nicht von der Software aus beziehungsweise lassen sich über diese Beheben. Bei betroffenen Taycan können die Gurtstraffer der Anschnallgurte sowie die Airbags ausfallen.

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Grund für die Probleme sind offenbar die unter den Vordersitzen verbauten Kabelbäume. Bei der Längseinstellung der Sitze können die Kabelbäume beschädigt werden, was wiederum die Probleme an den sicherheitsrelevanten Funktionen verursachen kann (Quelle: Kfz-Betrieb). Fallen die Funktionen im Ernstfall aus, besteht erhöhte Gefahr für Fahrer und Beifahrer.

Die Notfallmeldung für einen Funktionsausfall soll aber wie gewohnt funktionieren. Betroffene Wagen informieren über Warnleuchten, wenn eine Fehlfunktion festgestellt wird.

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Die entsprechende Fehlfunktion führte bereits im April zu einer Rückruf-Aktion in den USA, die jetzt international ausgeweitet wurde. Betroffen sind laut der Fach-Webseite Kfz-Betrieb die Modelljahre 2020 bis 2022, die vor dem 18. Mai 2021 gebaut wurden. Die Varianten Taycan Sport sowie der Taycan Cross Turismo können ebenfalls darunter fallen. In den USA wendet sich der Hersteller direkt an betroffene Kunden.

Porsche Taycan Cross Turismo: die jüngste Version des erfolgreichen E-Autos:

Trailer zum Porsche Taycan Sport Turismo

Deutsche Porsche-Kunden: Offizielle Informationen fehlen noch

Wie viele Elektroautos in Deutschland vom Rückruf betroffen sind, ist noch unklar. Das Kraftfahrt-Bundesamt für die aktuelle Aktion noch nicht in der offiziellen Rückruf-Datenbank. Es dürften aber einige Exemplare zusammenkommen. Der Taycan hat sich als erstes E-Auto der Stuttgarter längst zum Erfolg entwickelt. 2021 überstiegen die Verkaufszahlen erstmals die des Klassikers Porsche 911.

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Porsche kümmert sich im Rahmen des Rückrufs laut Medienberichten um die Überprüfung der Kabelbäume und sichert sie gegen neuerliche Beschädigung. Werden bereits Schäden festgestellt, sollen die betroffenen Teile ausgetauscht werden.

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