Der Messenger Telegram setzt auf Vergänglichkeit: Mit dem neuesten Update können Nutzer nun Sprach- und Videonachrichten verschicken, die sich nach einmaligem Abspielen selbst zerstören. Die Einweg-Nachrichten funktionieren genau wie Textnachrichten, die nach dem Lesen automatisch verschwinden.
Telegram: Sprachnachrichten zerstören sich von selbst
Telegram will mit dem neuesten Messenger-Update die Privatsphäre seiner Nutzer weiter verbessern. Neu sind Sprach- und Videonachrichten, die nach dem ersten Hören oder Sehen für immer verschwinden. Damit wird die bereits bestehende Selbstzerstörungs-Optionen für Textnachrichten erweitert – und eine von WhatsApp bekannte Funktion kopiert.
Ein Wisch nach oben beim Aufnehmen der Sprach- oder Videonachricht und das Antippen eines speziellen Symbols genügen, um die Nachricht in einen digitalen Wegwerfartikel zu verwandeln. Beim Empfänger leuchtet dann eine „1“ als Zeichen dafür auf, dass es kein Zurück mehr gibt – einmal abgespielt, löscht sich die Nachricht von selbst.
Darüber hinaus bietet das neue Update noch mehr, wie zum Beispiel eine bessere Verwaltung von bleibenden Inhalten. Im Mittelpunkt steht der Chat „Gespeicherte Nachrichten“, der zu einem leistungsstarken Werkzeug für Notizen, Erinnerungen und Medien aus verschiedenen Chats ausgebaut wurde. Nutzer können ihre gespeicherten Inhalte nun effizienter organisieren, indem sie sie mit Tags versehen und über eine verbesserte Suchfunktion leichter wiederfinden.
Es muss nicht immer WhatsApp sein, wie unser Video zeigt:
Telegram: Mehr Kontrolle für Premium-Nutzer
Für Premium-Nutzer des Messengers hat das Update noch mehr zu bieten. Dazu gehören zum Beispiel exklusive Einstellungen für die Lesezeiten. Auch ein selektiver Nachrichtenempfang, der unerwünschte Kontakte fernhält, ist zahlenden Nutzern vorbehalten. Außerdem laden Video-Stories in Telegram Premium nun bis zu viermal schneller und können in höherer Qualität angeschaut werden (Quelle: Telegram).