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Telegram im Visier: Google und Apple sollen den Stecker ziehen

Signal, Threema, Telegram und WhatsApp auf dem Smartphone. (© GIGA)
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Die WhatsApp-Alternative Telegram gerät immer mehr in den Fokus der Politik. Ein Verbot der App steht nach den Verfehlungen der Nutzerinnen und Nutzer im Raum, da die Macher nichts dagegen unternehmen. Die deutsche Bundesinnenministerin hofft nun auf Hilfe von Google und Apple.

Bundesinnenministerin: Google und Apple sollen Telegram entfernen

In den letzten Wochen und Monaten ist Telegram immer mehr in die Schusslinie geraten. Dort kann gefühlt ungestraft gehetzt und mit illegalen Inhalten gehandelt werden. Die Macher wissen zwar von den Problemen, da die Missstände schon seit Monaten öffentlich dokumentiert sind, es wird aber nicht reagiert. Deutschland hatte sogar schon um Amtshilfe von Dubai gebeten, da das Unternehmen dort seinen Sitz hat – bisher ohne Erfolg. So verlaufen die Androhungen der deutschen Politik im Sande. Nun versucht es die Bundesinnenministerin anders:

Nancy Faeser verlangt nun direkt von Google und Apple, dass die beiden Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und Apps wie Telegram, die als „Brandbeschleuniger“ gelten, aus den App-Stores entfernen. Dass Telegram Inhalte filtern kann, hat es schon beweisen, sagte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius. Pornografische und islamistisch-terroristische Inhalte wurden entfernt (Quelle: heise). Die technischen Möglichkeiten sind also vorhanden.

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Können Google und Apple Telegram schaden?

Sollten sich Google und Apple tatsächlich dafür entscheiden, Telegram aus den App-Stores zu entfernen, dann wird das zumindest auf iOS-Geräten einen starken Impact haben. Dort kann man sich die App nicht einfach selbst installieren und so weiter nutzen. Unter Android ist das hingegen kinderleicht. Wer will, würde Telegramm dann über Umwege weiterhin auf seinem Android-Smartphone nutzen können.

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Trotzdem wäre die Entfernung von Telegram aus den App-Stores ein großer Schlag. Immerhin bekommt man so viele neue Nutzerinnen und Nutzer, die den Messenger einfach so verwenden, wie er gedacht ist und missbrauchen ihn nicht. Ob Google und Apple reagieren, ist aber fraglich.

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