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Telekom knöpft sich Vodafone vor: Dann macht es doch einfach selbst

© Telekom
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Mit ungewohnt deutlichen Worten hat sich die Deutsche Telekom dem direkten Konkurrenten Vodafone angenommen. Nachdem Vodafone den Ausbau von Vectoring bei der Telekom kritisiert hatte, folgt nun die Retourkutsche. Wer das Netz der Telekom nicht mag, der soll eben selbst tätig werden.

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Telekom: Deutliche Antwort auf Vodafone-Kritik

Nachdem sich Vodafone zu einer Kritik am Vectoring-Ausbau der Telekom hinreißen ließ, folgt nun die Antwort. Man möchte den Vorwurf nicht hinnehmen, dass angeblich hohe Investitionen eingespart werden sollen. Vodafone solle sich vielmehr um eigene Probleme kümmern. Zuletzt seien die Investitionen der Telekom in Deutschland sogar deutlich erhöht worden. 5,5 Milliarden Euro möchte man in das Glasfasernetz investieren.

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In einem Gespräch mit Golem.de lässt Henrik Schmitz, der bei der Telekom als Vice President Communication Strategy angestellt ist, die Kritik von Vodafone nicht einfach stehen: „Das Netz von Vodafone hat deutliche Lücken. In vielen Fällen ist zwar eine Straßenseite versorgt, die andere aber nicht.“

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Beim Branchenverband VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten) nach hält Geschäftsführer Jürgen Grützner die geäußerte Kritik an der Telekom aber für gerechtfertigt. Ihm zufolge sei die Politik auf die Telekom „hereingefallen“, was letztlich zu einem schlechteren Glasfaserausbau geführt hat: „Die Abschreckung der Wettbewerber und anderer Investoren hätte nicht für Jahre den echten Glasfaserausbau ausgebremst und wir hätten heute dramatisch mehr Glasfaseranschlüsse auf europäischem Niveau.“

So funktioniert die Glasfaser-Technik bei der Telekom:

Telekom: Glasfaser-Technik

Glasfaserausbau in Deutschland: Alle sind sich einig

Deutlich mehr Einigkeit herrscht bei dem Wunsch nach einem schnellen Ausbau des Glasfasernetzes in Deutschland. Hier müsse nun massiv investiert werden, was die Telekom auch verspricht: „Wir werden den Ausbau weiter steigern und beschleunigen, wenn vor allem Genehmigungsverfahren vereinfacht und beschleunigt werden“, so Henrik Schmitz.

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Auf der anderen Seite sei es für die Wirtschaft unproblematisch, dass noch nicht überall im Land Gigabit-Verbindungen über Glasfaser möglich sind. Bis zum Jahr 2030 möchte die Telekom bestehende Lücken schließen.

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