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Telekom-Kunden jubeln: Netzanbieter erweitert die LTE-Abdeckung

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Die Deutsche Telekom hat ihr LTE-Netz deutlich ausgebaut. Kunden des Konzerns dürfen sich über neue Standorte und Masten freuen, die das mobile Internet noch verfügbarer machen. Der LTE-Ausbau ist aber auch bitter nötig, wie sich zeigt.

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Deutsche Telekom: LTE-Netz ausgeweitet

In den vergangenen drei Monaten hat die Deutsche Telekom ihr eigenes LTE-Netz deutlich erweitert. Offiziellen Angaben zufolge wurden deutschlandweit 300 neue Masten in Betrieb genommen, um das mobile Internet auch in entlegenen Orten verfügbar zu machen. Darüber hinaus sind im gleichen Zeitraum 1.650 neue Station in Betrieb genommen worden, berichtet ComputerBase. Die sogenannten „weißen Flecken“ auf der Karte sollen dadurch deutlich kleiner gemacht worden sein, heißt es.

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Das von der Bundesnetzagentur vorgegebene Ziel einer Abdeckung von 98 Prozent aller Haushalte für Netzbetreiber hatte die Deutsche Telekom Ende 2019 nicht erreicht – genau wie alle anderen Betreiber. Um die Abdeckung mit LTE zu ermöglichen, sollen im Jahr 2020 insgesamt mehr als 10.000 weitere Stationen aufgestellt werden. Eigentlich sollten bereits ab dem 1. Januar 2020 in Deutschland 98 Prozent der Haushalte und 97 Prozent der Haushalte je Bundesland mit einer Mindestdatenrate von 50 Megabit pro Sekunde versorgt werden. Auch Autobahnen und Schienen sollten zumindest an Hauptverkehrsadern abgedeckt sein.

Wie nutzen GIGA-Leser das mobile Internet? Findet es heraus in der Bilderstrecke:

Deutsche Telekom: LTE-Ausbau hilft auch 5G

Der jetzige Ausbau des LTE-Netzes soll laut Deutscher Telekom auch beim neuen 5G-Netz hilfreich sein. Jeder der neuen Standorte kann künftig auch mit 5G-Frequenzen arbeiten. Ein Wechsel sei per Software möglich, heißt es. 5G soll bis Ende 2020 im Netz der Telekom in 20 Städten bundesweit verfügbar sein.

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Neue LTE-Stationen der Mobilfunkbetreiber sind auch deshalb nötig, weil der Vorgängerstandard 3G immer mehr vor einem Rückbau steht. Falls also 4G-Verbindungen nicht möglich sind und die 3G-Antennen schon nicht mehr senden, bleibt für Kunden nur das alte 2G-Netz übrig, über welches das moderne Internet kaum nutzbar ist. Viele Webseiten und Apps werden damit unbrauchbar. Um das zu vermeiden, sind die Deutsche Telekom und andere Betreiber gezwungen, mehr in das LTE-Netz zu investieren. Mehr zum Thema findet ihr in unserem Spezialartikel: 3G-Abschaltung: Millionen stehen bald ohne Netz da – das kann man tun!

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Mehr zur Abschaltung des 3G-Netzes gibt es hier im Video:

3G wird abgeschaltet. Und jetzt? Abonniere uns
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LTE-Ausbau: Bundesnetzagentur droht mit Strafen

Die Bundesnetzagentur beobachtet den Ausbau des LTE-Netzes sehr genau. Da die geforderten Quoten für das Jahr 2019 nicht erreicht wurden, könnten den Betreibern Strafzahlungen drohen. Ein Bußgeld könnte bis zu 100.000 Euro betragen, während mit einem Zwangsgeld von bis zu 500.000 Euro zu rechnen ist. Im schlimmsten Fall könnte Anbietern sogar einzelne Frequenzen entzogen werden.

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