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Telekom überrascht: 2G-Netz noch immer „wertvoller und notwendiger Dienst“

Bei der Telekom wünscht man sich in Zukunft mehr Spielraum bei den Frequenzen. (© Deutsche Telekom)
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2G ist der grundlegende Mobilfunkstandard in Deutschland, über den man schon vor der Jahrtausendwende per Handy telefonieren konnte. Noch immer decken die Netzbetreiber so große Teile des Landes ab. Doch laut dem Technik-Chef der Telekom wird es nicht ewig dabei bleiben.

Telekom: Am liebsten müsste 2G für 5G weichen

Ein Ablaufdatum verpasst man dem guten, alten GSM-Netz zwar noch nicht, aber angezählt wird der Netzstandard aus den 1990er Jahren dann doch allmählich: „Frequenzen sind ein rares Gut. Und wir würden die Frequenzen gerne für 4G und 5G, vor allem für 5G, verwenden“, meint Walter Goldenits, Technikchef der Telekom (Quelle: Telekom).

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In einem Frage-Antwort-Video stellte sich der CTO kürzlich den Kunden im Internet. Dabei machte er klar, dass 2G derzeit noch „ein wichtiger Dienst für die Sprachversorgung der Bevölkerung“ sei. Über das auch unter dem Kürzel GSM bekannte Funknetz läuft seit den Neunzigerjahren die bundesweite Grundversorgung beim Telefonieren per Mobilfunk.

Dafür stehen bestimmte Frequenzbereiche zur Verfügung: Genutzt werden in Deutschland Frequenzbänder im Bereich um 900 MHz sowie um 1,8 GHz. Das bedeutet auch, dass diese Funkfrequenzen anderweitig nicht belegt werden können. Langfristig hätte man sie bei der Telekom aber gerne, um darauf die modernen Netzstandards 4G und vor allem 5G zu erweitern.

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2G bleibt bestehen: Überholt, aber wertvoll

Jetzt will man das 2G-Netz aber noch nicht ersetzen, denn viele deutsche Nutzerinnen und Nutzer würden sich noch immer mit älteren Handys einwählen, die praktisch nur telefonieren und SMS verschicken können. Auch über das Roaming kommen weiterhin viele ältere Modelle ins deutsche Netz, die auf 2G angewiesen sind.

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Goldenits Fazit zu 2G: „Das heißt, das ist schon noch einige Zeit ein sehr wertvoller und notwendiger Dienst. Aber die Zukunft ist ganz klar unser 5G-Netz, mit 4G in Ergänzung. Denn da geht die Post ab.“ Erst kürzlich hatte die Telekom wie andere deutsche Mobilfunkanbieter den 3G-Service eingestellt – auch das mit dem Ziel, zusätzliche Frequenzen freizuschaufeln, in erster Linie für 5G.

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