Die Telekom und Vodafone haben sich zum Ziel gesetzt, das Mobilfunknetz in Deutschland besser zu machen. Deswegen hat man vor über einem Jahr eine wichtige Partnerschaft geschlossen, denn man teilt sich das Netz dort einfach, wo man selbst keine Funktürme aufbauen kann. Jetzt feiert man einen großen Erfolg und will an der Strategie festhalten – zur Freude der Mobilfunkkunden.
Telekom und Vodafone stopfen gemeinsam Funklöcher
Während viele größere Städte mittlerweile eine sehr gute Netzabdeckung bieten, gibt es immer noch Funklöcher und „graue Flecken“, wo man bei bestimmten Mobilfunkprovidern einfach keinen oder nur sehr schlechten Empfang hat. Gleiches gilt für die Netzabdeckung an Autobahnen. Ein Netzbetreiber allein kann das alles nicht stemmen und so haben sich die Telekom und Vodafone zusammengeschlossen – mit Erfolg (Quelle: Telekom).
Von den insgesamt 3.000 „grauen Flecken“ konnte man in knapp über einem Jahr 2.000 Stück schließen. Besonders ländliche Regionen sind da sehr betroffen. Die Zusammenarbeit läuft laut der Telekom auf Hochtouren, sodass man das Projekt weiter vorantreibt und weitere 1.000 „graue Flecken“ bald schließen kann. Dazu teilen sich die Telekom und Vodafone das Netz einfach. Jeder gibt in den entsprechenden Bereichen eine Anzahl von Mobilfunk-Stationen für den anderen frei und kann die gleiche Anzahl an anderer Stelle nutzen.
Die Telekom lobt die Zusammenarbeit mit Vodafone sehr. Im Endeffekt profitieren die Kundinnen und Kunden massiv davon. Denn wenn ihr an einer Stelle bisher nur mit der Telekom oder Vodafone guten Empfang hattet, gilt das jetzt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr, denn ihr könnt einfach das andere Netz mit benutzen.
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Was ist eigentlich mit o2 in der Partnerschaft?
Als wir im Januar 2021 über die Kooperation der Mobilfunkbetreiber geschrieben haben, war o2 auch noch dabei. Die Telekom erwähnt o2 aber nicht. Es ist nicht bekannt, ob da noch eine Zusammenarbeit existiert. Kunden im o2-Netz dürften also nicht profitieren. Der Ausbau der Netze bei der Telekom und Vodafone geht ungehindert davon weiter. Man kooperiert also dort, wo es Sinn macht, baut die Netze grundsätzlich aber selbst weiter aus.