Der Tesla-CEO Elon Musk hat nicht nur Twitter im Auge, sondern auch eine ganz eigene Meinung dazu, warum es bei Netflix nicht mehr ganz so rund läuft. Abonnenten würden sich vom Streaming-Anbieter vor allem deswegen verabschieden, weil Netflix vom „Woke-Virus“ befallen sei.
Elon Musk: Netflix-Kündigungen wegen „Woke-Virus“
Mit Tesla, SpaceX und einer möglichen Übernahme von Twitter hat Elon Musk eigentlich schon genug zu tun. Dennoch hat er sich nun in die Diskussion rund um Netflix eingeschaltet. Der Streaming-Anbieter hatte zuletzt bekannt gegeben, dass die Zahl der Abonnenten erstmals rückläufig ist. Im Anschluss verlor die Netflix-Aktie enorm an Wert.
Dem reichsten Menschen der Welt zufolge liegt der Rückgang nicht etwa an der starken Konkurrenz von Disney+ oder Amazon Prime Video. Auch den Rückzug von Netflix aus Russland hat Musk nicht auf dem Schirm. Stattdessen würde Netflix an einem „Woke-Virus“ leiden, der die Filme und Serien „unanschaubar“ macht. Fast 300.000 Twitter-Nutzer sehen das ähnlich und haben seinen Tweet mit einem Like versehen:
Statt Inhalte zu produzieren, in denen auf Missstände und Diskriminierung marginalisierter Gruppen aufmerksam gemacht wird, wünscht sich der Sohn eines Smaragd-Minen-Besitzers aus Südafrika mehr Science-Fiction- und Fantasy-Serien. Der Feststellung eines anderen Twitter-Nutzers, dass sich „Woke-Müll“ auch bei anderen Anbietern und Medien breitgemacht habe, stimmt Musk zu.
Die größten Projekte von Musk im Überblick:
Wokeness „eine der größten Bedrohungen der Zivilisation“
Musk hat sich schon früher zu dem Thema geäußert und sich dabei sogar zu der Aussage hinreißen lassen, dass Wokeness nicht weniger als „eine der größten Bedrohungen der Zivilisation“ sei. Sie würde zu einer humorlosen Gesellschaft voller Verurteilung und Hass führen. Im Kern sei Wokeness spaltend und ausgrenzend. Menschen würden durch sie einen Schild erhalten, um grausam zu sein.