Wie sieht die Zukunft aus? Für viele ist klar: Fossile Brennstoffe wie Öl und Gas haben ausgedient. Ausgerechnet E-Auto-Pionier Elon Musk tritt aber auf die Bremse. Der Tesla-Chef glaubt, dass die Menschheit so schnell nicht darauf verzichten kann. An ein europäisches Land hat er einen ganz speziellen Ratschlag.
Ob beißende Netflix-Kritik oder abfällige Witze über Bill Gates: Elon Musk nimmt kein Blatt vor den Mund. In Norwegen hat der Tesla-Gründer seinem Ruf als Freund klarer Worte mal wieder alle Ehre gemacht.
Elon Musk: Welt braucht auch weiter Öl und Gas
Dort war Musk auf einer Energiekonferenz zu Gast und hatte eine unbequeme Wahrheit mit im Gepäck (Quelle: Reuters). Denn wer auf einen zügigen Wechsel von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien hofft, wird sich laut Musk eines Besseren belehren lassen müssen. „Realistischerweise glaube ich, dass wir Öl und Gas noch befristet brauchen werden“, so der 51-Jährige. „Andernfalls wird die Zivilisation zusammenbrechen.“
Laut Musk sei der Wechsel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Energieerzeugung eine der größten Herausforderungen, denen die Welt jemals gegenüberstand. „Das wird Jahrzehnte brauchen.“
Für Norwegen hatte Musk auf Nachfrage einen besonderen Rat. Das skandinavische Land solle weiter nach zusätzlichen Öl- und Gasvorkommen suchen.
Elon Musk hat fast überall seine Finger im Spiel:
Stellantis überholt Tesla auf dem Weg zum E-Auto-König in Europa
Zuletzt lief es für Tesla nicht mehr ganz so rund wie sonst. In Europa macht sich etwa Stellantis daran, der neue E-Auto-König zu werden. Hinter dem Großkonzern mit dem ungelenken Namen stecken so bekannte Marken wie Citroën, Alfa Romeo, Fiat oder auch Opel. Ganz vorne ist aber noch VW.
Immerhin hat der Gegenwind aber nicht dazu geführt, dass der Tesla-Chef und PayPal-Gründer seinen bekannten Humor verliert. Erst kürzlich sorgte Elon Musk mit einem Troll-Tweet zu Manchester United für Aufsehen.