Teslas Gewinn ist um fast die Hälfte eingebrochen. Dennoch habe das Tesla-Team „einen guten Job gemacht“, sagt Elon Musk. Bei den E-Autos bleibt aber ein ziemlich großes Problem bestehen, wie ein Blick auf die Zahlen zeigt.
Tesla: Gewinn bricht um 45 Prozent ein
Wenn Tesla neue Quartalszahlen vorlegt, war das für Aktionäre in der Vergangenheit oft ein Grund zur Freude. Das hat sich geändert: Im zweiten Quartal 2024 musste der Elektroautohersteller einen deutlichen Gewinnrückgang um 45 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar hinnehmen. Trotz der Herausforderungen konnte der Gesamtumsatz immerhin um 2 Prozent auf 25,5 Milliarden US-Dollar gesteigert werden (Quelle: Tesla).
An den E-Autos lag das kleine Umsatzplus allerdings nicht. Die von Tesla verkauften Energiespeicher legten auf 3 Milliarden US-Dollar zu, was einer Verdoppelung entspricht. Die Autosparte leidet dagegen unter dem Preiskampf, den Tesla selbst ausgelöst hat. Die recht unberechenbare Preispolitik von Elon Musk hat deutliche Spuren hinterlassen. Der Absatz von Elektroautos ging um 7 Prozent zurück.
„Trotz vieler Herausforderungen hat das Tesla-Team einen guten Job gemacht und einen Rekord beim Quartalsumsatz erzielt“, meint Musk. Dass der Gewinn der Sparte gestiegen ist, liegt auch am deutlich gestiegenen Verkauf von Emissionsgutschriften. Ohne diese wäre der Gewinn pro E-Auto gesunken (Quelle: WirtschaftsWoche).
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Musk: Autonomes Fahren ist die Zukunft
Für Elon Musk ist der Gewinnrückgang bei Tesla ein vorübergehendes Problem. Der wahre Wert von Tesla liege vielmehr im autonomen Fahren, das Musk in greifbarer Nähe sieht. Teslas noch nicht vorgestellte Robotaxis könnten seiner Meinung nach bereits Ende 2024 vollständig autonom fahren.
Regulatorische Hindernisse für das autonome Fahren sieht Musk nicht. Kein Regulierer würde sich dem entgegenstellen, wenn bewiesen werden könne, dass autonomes Fahren sicherer sei als herkömmliches Fahren. Die Präsentation des Tesla-Robotaxis wurde vom 8. August auf den 10. Oktober verschoben.
