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Tesla ohne Chance: Deutsche E-Auto-Käufer wollen einen anderen

Tesla Model X lädt an Supercharger
Tesla muss sich in Deutschland einem Konkurrenten geschlagen geben. (© Pixabay / Blomst)
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Im Februar haben E-Autos auf Deutschlands Straßen einen ordentlichen Schub bekommen. Vorn mit dabei ist Tesla: Der E-Autobauer aus den USA schafft einen ungewohnt hohen Sprung bei den Zulassungen schon früh im Jahr 2022. Doch ein Konkurrent hängt Tesla beim Wachstum trotzdem ab.

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Der deutsche E-Auto-Markt nimmt nach dem müden Januar wieder Fahrt auf – und Tesla ist daran nicht unbeteiligt. 28.306 reine Elektroautos wurden im Februar 2022 neu zugelassen, ein Plus von 54,9 Prozent verglichen mit dem Februar 2021. E-Autos kommen so auf 14,1 Prozent der 200.512 Neuzulassungen.

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E-Auto-Erfolg für Schweden: Polestar wächst schneller als Tesla

Tesla schlägt dabei haushoch den Gesamtmarkt: Von den amerikanischen E-Autos stehen 209,9 Prozent mehr in den Büchern des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) als noch vor einem Jahr. Das entspricht insgesamt 5.944 E-Autos. Doch das reicht gerade einmal, um Tesla zur am zweitstärksten wachsenden Importmarke am deutschen Markt zu machen. Die Spitzenposition sichert sich Polestar.

Der E-Auto-Hersteller aus Schweden macht mit einem Plus von 250 Prozent das beste Geschäft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für Tesla kein Grund zur Beunruhigung: Polestars Geschäft ist insgesamt noch deutlich geringer mit 364 Fahrzeugen im Februar. Auch beim bisherigen Wachstum in 2022 hat Tesla die Nase vorn.

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Die Zahlen des KBA zeigen auch eine Rückkehr zu den gewohnt starken Marken im E-Auto-Segment. Im Januar wurde der Fiat 500 Elektro zum meistverkauften Elektroauto. Hier dürfte sich zum einen die Verfügbarkeit bemerkbar machen, nachdem zuvor viele Hersteller vor allem auf teurere Modelle gesetzt hatten, die dann im Januar weniger verfügbar waren.

Das aktuelle Modell des schwedischen Herstellers, der Polestar 2:

Polestar schießt im Super-Bowl-Werbespot dezent gegen Tesla und VW

Tesla gelingt 2022 ein guter Start

Bei Tesla kommt das saisonal bedingte Produktionsvolumen hinzu. Da der Autobauer jedes Jahr ehrgeizige Wachstumsziele vorgibt – und sie 2021 sogar übererfüllte –, werden in der Regel vor dem Jahreswechsel besonders viele Fahrzeuge hergestellt. Zu Beginn des neuen Jahres kann dieses Pensum dann nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden. Weniger ausgelieferte Teslas zeigen sich daher besonders in den ersten Monaten des neuen Jahres auch bei den Zulassungszahlen. Der Februar ist daher unerwartet erfolgreich.

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In den kommenden Monaten könnte sich allerdings am Automobilmarkt in Deutschland einiges zum Negativen entwickeln. In Folge der Ukraine-Krise haben etwa bereits Skoda und VW Einschränkungen in der Fertigung bekannt gegeben, auch andere Hersteller haben bereits in diese Richtung gewarnt. Die Effekte könnten im Zulassungsmonat März dann zum ersten Mal ersichtlich werden.

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